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Erster HerbststurmHeftige Sturmböen in NRW erwartet – Gewitter drohen

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Achtung stürmische Böen im Anflug.

In Nordrhein-Westfalen wird es am Montag heftig stürmen. (Symbolbild)

So einen heftigen Sturm habe es in diesem noch jungen Herbst noch nicht gegeben. Besonders an der Küste könnte es ungemütlich werden.

Der Herbst ist da: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet zum Wochenbeginn starke bis stürmische Böen in Nordrhein-Westfalen. Grund ist ein Sturmtief über Schottland, wie der DWD am Montag in Essen mitteilte. So einen Sturm habe es in diesem noch jungen Herbst noch nicht gegeben.

Laut DWD sei es ein zweitägiges Geschehen mit einer Pause in der Nacht, sagte der Meteorologe Lutz Beckebanze vom DWD. Ungewöhnlich ist das Wetter für diese Jahreszeit nach Angaben des DWD-Meteorologen aber nicht: Es sei nichts, was nicht schon dagewesen sei.

Erster Herbststurm des Jahres erreicht Nordsee-Küsten

Es ist laut DWD nicht ausgeschlossen, dass es an der Nordsee schwere oder orkanartige Böen mit bis zu 105 Kilometern pro Stunde (Windstärke 11) gibt. Es ist aber kein Unwetter oder Orkantief.

Eine Sturmflut wird an der deutschen Nordseeküste für diesen Montag nicht erwartet. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) teilte mit, dass das Abend-Hochwasser und das Nacht-Hochwasser an der ostfriesischen Küste, im Weser- und Elbegebiet etwa zwei bis vier Dezimeter höher und an der nordfriesischen Küste etwa einen dreiviertel Meter höher als das mittlere Hochwasser sein würden.

Von einer Sturmflut wird an der Nordsee gesprochen, wenn die Flut um mindestens 1,5 Meter über den mittleren Hochwasserstand steigt. Mit größeren Schäden ist aber erst bei sehr viel höheren Wasserständen zu rechnen.

Sturm in Deutschland: Gewitter in NRW erwartet

Laut den Meteorologen kann es dabei in NRW tagsüber auch zu vereinzelten Gewittern kommen. In der Nacht auf Dienstag schwächt sich der Wind demnach ab. Lediglich im Südwesten soll es voraussichtlich trocken bleiben und zeitweise sonnig werden. Der Wind nimmt insgesamt etwas ab, bleibt aber ruppig mit einzelnen stärkeren Böen.

Die Temperaturen steigen am Montag auf 19 bis 22 Grad. Am Dienstag soll es laut DWD-Vorhersage etwas kühler werden. Vereinzelt kann es weiterhin zu starken bis stürmischen Böen kommen, die auch schwere Schäden anrichten können. (mbr/dpa)