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Lehrkräfte in der Corona-Krise„Die größte Baustelle ist der Personalmangel“

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Stefan Behlau vertritt in seiner Lehrergewerkschaft viele Lehrkräfte, die in der Corona-Krise am Limit arbeiten.

Im Podcast „Schul-Check“ sprechen wir mit Bildungs-Expertinnen und Experten über gute Ideen für digitale Bildungsansätze, wir sprechen über die Herausforderungen der Digitalisierung an Schulen, die in der Corona-Krise noch erheblich gewachsen sind und immer wieder blicken wir auch ganz aktuell auf die Situation an den Schulen im Gespräch mit Lehrkräften und Eltern. In dieser Folge kurz vor den Weihnachtsferien ist Stefan Behlau, der Vorsitzende der NRW-Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung, zu Gast.

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Dieser Verband vertritt rund 24.000 Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen. Was hat die Lehrkräfte in diesem herausfordernden Corona-Jahr am meisten bewegt? „Die Regierung hätte Größe zeigen sollen und die Maskenpflicht schneller wieder einführen sollen, als sie es getan hat“, kommentiert Behlau die politischen Entscheidungen, die zu vielen Debatten in Klassenzimmern geführt haben. Wie steht er zur Diskussion um verlängerte Weihnachtsferien?

Und was wünscht er sich stellvertretend für die Lehrkräfte von der Politik? „Wichtig für uns wäre es, dass Politik endlich versteht, dass wir eine nachhaltige und perspektivisch ausgerichtete Schul- und Bildungspolitik haben, die weit über die normalen Landtagswahlzyklen hinausgeht. Dann können wir vielleicht endlich die größte Baustelle, die uns allen in den Schulen auf den Nägeln brennt, nämlich den Personalmangel, nachhaltig angehen", sagt Behlau auch angesichts der bevorstehenden Landtagswahlen im Mai 2022.