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Nach SabotageLaut Küstenwache kein Gas-Austritt an Nord-Stream-Lecks mehr sichtbar

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Ein Hubschrauber der dänischen Armee über der Gaspipeline in der Ostsee.

Nach den Explosionen an den Nord-Stream-Leitungen in der Ostsee ist kein austretendes Gas mehr an der Wasseroberfläche zu sehen. Bei Überflügen am Donnerstag und Freitag sei der Gas-Austritt in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Schwedens nicht mehr sichtbar gewesen, teilte die schwedische Küstenwache am Freitagnachmittag mit. Nach einer vorherigen Beobachtung hatte sie zuletzt am Mittwoch davon gesprochen, dass der verbliebene Austritt von Nord Stream 2 noch eine rund zehn Meter breite Fläche betreffe.

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Ende September waren nach Explosionen in der Nähe der Ostsee-Insel Bornholm insgesamt vier Lecks in den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 entdeckt worden, jeweils zwei davon in den Ausschließlichen Wirtschaftszonen Dänemarks und Schwedens. Dänische Behörden hatten bereits Anfang des Monats mitgeteilt, an den beiden Stellen innerhalb ihrer Wirtschaftszone trete wohl kein Gas mehr aus. Es wird vermutet, dass Sabotage hinter den Lecks steckt. Die Bundesanwaltschaft ermittelt. Russland bestreitet, für die Lecks verantwortlich zu sein. (dpa)

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