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Angriff auf UkrainePutin geht in Neujahrsansprache von „Sieg“ Russlands aus

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Auf diesem vom Pressedienst des Kreml veröffentlichten Videostandbild spricht der russische Präsident Wladimir Putin während einer Aufzeichnung seiner jährlichen, im Fernsehen übertragenen Neujahrsbotschaft am Silvesterabend im Kreml, hier im Jahr 2024. (Archivbild)

Auf diesem vom Pressedienst des Kreml veröffentlichten Videostandbild spricht der russische Präsident Wladimir Putin während einer Aufzeichnung seiner jährlichen, im Fernsehen übertragenen Neujahrsbotschaft am Silvesterabend im Kreml, hier im Jahr 2024. (Archivbild)

Russland geht mit seinem Überfall auf die Ukraine 2026 ins fünfte Kriegsjahr. Kremlchef Putin erwähnt die Invasion auch in seiner Neujahrsbotschaft.

In seiner Neujahrsansprache ist Kremlchef Wladimir Putin von einem „Sieg“ Russlands in der Ukraine ausgegangen. In seiner traditionellen Fernsehansprache wandte sich Putin am Mittwoch an die russischen Soldaten, die an der sogenannten Spezialoperation seit Februar 2022 in der Ukraine beteiligt sind. „Ich glaube an Sie und an unseren Sieg“, sagte Putin. Die Truppen würden für „ihr Heimatland, die Wahrheit und Gerechtigkeit“ kämpfen.

Die Neujahrsansprache war zugleich der 26. Jahrestag von Putins Übernahme der Macht: Am 31. Dezember 1999 hatte sein Vorgänger Boris Jelzin seinen Rücktritt und die Nominierung von Putin als Übergangspräsident verkündet.

Wladimir Putin spricht in Neujahrsansprache von russischem Sieg: Diplomatischer Ausweg erscheint unsicher

Das Jahr 2026 beginnt zu einem Zeitpunkt, zu dem ein diplomatischer Ausweg im Ukraine-Konflikt weiterhin unsicher erscheint. Die Verhandlungen treten auf der Stelle, während die russische Armee an der Front weiter angreift und voranrückt.

Die nun fast vier Jahre andauernden Kämpfe haben auf beiden Seiten zu zehn- oder sogar hunderttausenden Toten geführt. (afp/dpa)