Wenn Sie Kinder haben, kennen die sicher den neuen Sprachroboter („Chatbot“) ChatGPT. Eine Internetanwendung, die mittels künstlicher Intelligenz (KI) mit Ihnen spricht – oder aus dem Nichts ganze Texte erstellt. In Schulen und an Universitäten wird bereits kontrovers über die Software diskutiert, jetzt wird ChatGPT auch Thema im Schulausschuss des Landtags: Denn theoretisch könnte der Sprachroboter auch Aufsätze schreiben, die Hausaufgaben machen oder Klassenarbeiten ausfüllen.

Die SPD-Fraktion hat das Thema auf die Tagesordnung des Ausschusses gesetzt. Titel des Antrags: „Auswirkungen von KI auf Leistungsüberprüfungen an Schulen.“ Um zu erahnen, was die Software kann, hier ein authentisches Beispiel. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat sich wie folgt mit dem Programm „unterhalten“.

ChatGPT: „Hello! How can I help you today?

Sprichst du deutsch?”

ChatGPT: „Ja, ich spreche Deutsch. Was möchtest du wissen?“

Wer ist der beste Spieler des 1. FC Köln?

ChatGPT: „Das ist subjektiv und hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Der 1. FC Köln hatte im Laufe der Jahre viele talentierte und erfolgreiche Spieler. Einige der bekanntesten und erfolgreichsten Spieler des 1. FC Köln sind:

• Lukas Podolski, ein ehemaliger deutscher Nationalspieler, der für den 1. FC Köln gespielt hat und als einer der besten Torschützen der Vereinsgeschichte gilt.
• Anthony Modeste, ein französischer Stürmer, der in der Saison 2015/2016 eine beeindruckende Anzahl von 25 Toren in der Bundesliga erzielt hat.
• Toni Schumacher, ein ehemaliger deutscher Nationaltorwart, der für den 1. FC Köln gespielt hat und als einer der besten Torhüter der Vereinsgeschichte gilt.
• Wolfgang Overath, ein ehemaliger deutscher Nationalspieler, der für den 1. FC Köln gespielt hat und als einer der besten Mittelfeldspieler der Vereinsgeschichte gilt.

Es gibt viele andere talentierte und erfolgreiche Spieler, die für den 1. FC Köln gespielt haben und die auch als die besten Spieler des Vereins betrachtet werden können.

Wichtige Prüfungen finden unter Aufsicht statt

Würde ein Lehrer merken, dass das kein Schüler sondern eine Software geschrieben hat? Das Schulministerium schreibt in seinem Bericht an den Landtags-Ausschuss: Lehrerinnen und Lehrer hätten „ein hohes Maß an professioneller Erfahrung“ und könnten im „Unterrichtsgespräch“ erkennen, ob Schüler zu benotende Arbeiten zu Hause selbst erstellt hätten. Eine Änderung des Schulgesetzes, nachdem die SPD fragt, sieht die Regierung nicht als nötig an. Wichtige schriftliche Prüfungen wie zum Abitur fänden ja ohnehin unter Aufsicht statt.

Das Schulministerium sieht nach eigenen Angaben, wie wichtig das Thema Künstliche Intelligenz ist. Mit den Digital-Dezernenten bei den zuständigen Bezirksregierungen sei bereits intensiv über KI und insbesondere ChatGPT gesprochen worden: „Eine landesweite Tagung für alle Medienberatenden zu diesem Thema befindet sich bereits in Planung.“

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