Unicef-AngabenTäglich 1000 tote Kinder durch verschmutztes Trinkwasser

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Kinder stehen an einer Wasserstelle.

Kinder in Niger stehen an einer Wasserstelle.

Wie Unicef am Montag berichtete, liegen die am schwersten betroffenen Länder in Zentral- und Westafrika. Weltweit haben rund zwei Milliarden Menschen kein sauberes Wasser.

Verschmutztes Trinkwasser und fehlende sanitäre Infrastruktur gefährden nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef das Leben vieler Heranwachsender weltweit.

„Täglich sterben weltweit mehr als 1000 Kinder unter fünf Jahren an Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser, fehlende Sanitäreinrichtungen und mangelnde Hygiene verursacht werden“, teilte Unicef am Montag in New York mit. Laut einer neuen Analyse der Organisation sind allein in zehn afrikanischen Ländern 190 Millionen Kinder gefährdet.

Jede vierte Person weltweit lebt ohne sauberes Trinkwasser

Am schwerwiegendsten sei die Lage in den west- und zentralafrikanischen Ländern Benin, Burkina Faso, Kamerun, Tschad, der Elfenbeinküste, Guinea, Mali, Niger, Nigeria und Somalia. Viele dieser Länder litten unter Instabilität und bewaffneten Konflikten, was den Zugang von Kindern zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen zusätzlich erschwere.

Am 22. März ist Weltwassertag. An diesem Tag startet auch die UN-Wasserkonferenz in New York. Dabei soll überprüft werden, inwieweit international beschlossene Ziele, unter anderem das UN-Nachhaltigkeitsziel zum Zugang für alle Menschen zu sauberem Wasser bis 2030, erreicht werden können. Weltweit haben zwei Milliarden Menschen - jede vierte Person - kein sauberes Wasser.

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