Die Wahlen in den USA sind entschieden. Alle Entwicklungen rund um die US-Wahl 2024 im Newsblog.
US-Wahl 2024Trump will Wahlkampfstrategin Susie Wiles zu Stabschefin machen

Donald Trump hat nach seinem Wahlsieg gut lachen.
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Donald Trump wird nach seinem Sieg bei der US-PrĂ€sidentenwahl ins WeiĂe Haus zurĂŒckkehren. Der 78-jĂ€hrige Republikaner hatte sich zwischenzeitlich zum Wahlsieger erklĂ€rt, obwohl ihm noch wenige Stimmen von Wahlleuten fehlten. Inzwischen riefen ihn mehrere US-Sender und Agenturen zum Sieger aus.
In unserem Newsblog informieren wir Sie zu allen Entwicklungen rund um die US-Wahl 2024.
Das Wichtigste in KĂŒrze
- Donald Trump hat die PrÀsidentschaftswahl 2024 in den USA gewonnen.
- Laut CNN ging auch Wisconsin an Trump. Damit hat er mehr als die benötigten 270 Wahlleute hinter sich.
- Bei den Kongresswahlen haben sich die Republikaner zudem die Mehrheit im Senat gesichert.
Freitag, 8. November
+++ Trump will Wahlkampfstrategin Susie Wiles zu seiner Stabschefin machen +++

Der republikanische PrÀsidentschaftskandidat und ehemalige US-PrÀsident Donald Trump bringt Susie Wiles bei einer Wahlparty zum Podium.
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Der designierte US-PrĂ€sident Donald Trump will seine Wahlkampfsstrategin Susie Wiles zur Stabschefin im WeiĂen Haus machen. âSusie ist zĂ€h, klug, innovativ und wird allgemein bewundert und respektiertâ, erklĂ€rte Trump am Donnerstag. âSie wird weiterhin unermĂŒdlich daran arbeiten, Amerika wieder groĂartig zu machen. Es ist eine wohlverdiente Ehre, Susie als erste weibliche Stabschefin in der Geschichte der Vereinigten Staaten zu habenâ, fuhr Trump fort, der am Dienstag die US-PrĂ€sidentschaftswahl gewonnen hatte.
Donnerstag, 7. November
+++ Trump: Mit 70 Staats- und Regierungschefs telefoniert +++
Der designierte US-PrÀsident Donald Trump hat nach seinem Wahlsieg eigenen Angaben zufolge mit etwa 70 Staats- und Regierungschefs gesprochen - nicht jedoch mit Russlands PrÀsident Wladimir Putin. Trump sagte in einem Interview mit dem TV-Sender NBC, er gehe davon aus, dass es bald zu einem entsprechenden GesprÀch kommen werde.
Putin hat Trump bereits öffentlich gratuliert und sich grundsĂ€tzlich offen gezeigt fĂŒr eine Wiederaufnahme des Kontakts. Zugleich betonte er, dass er Trump nicht selbst anrufen werde, weil viele westliche FĂŒhrer den Kontakt mit Russland heute lieber mieden.
Trump hatte im Wahlkampf mehrmals versprochen, er werde Russlands Angriffskrieg in der Ukraine in kĂŒrzester Zeit beenden. Der ukrainische PrĂ€sident Wolodymyr Selenskyj hatte ein erstes Telefonat mit Trump nach dessen Wahlsieg als âausgezeichnetâ beschrieben. Die beiden seien sich darin einig, einen âengen Dialogâ zu fĂŒhren und die Zusammenarbeit voranzutreiben, schrieb Selenskyj auf der Plattform X. Trump sagte nach NBC-Angaben nichts zum Inhalt des Telefonats.
+++ Putin gratuliert Trump öffentlich zum Wahlsieg +++
Der russische PrĂ€sident Wladimir Putin hat Donald Trump öffentlich zum Sieg bei der US-PrĂ€sidentenwahl gratuliert. âUnd ich nutze die Gelegenheit, möchte ihm gratulierenâ, sagte Putin auf dem politischen Waldai-Diskussionsforum in Sotschi am Schwarzen Meer auf eine Frage zu seiner Sicht auf die US-Wahl. Er selbst werde nicht anrufen, weil viele westliche FĂŒhrer den Kontakt mit Russland heute lieber mieden. Aber er sei grundsĂ€tzlich zur Wiederaufnahme des Kontakts bereit.
Zu Trumps ĂuĂerungen im Wahlkampf, er wolle die Beziehungen zu Russland wiederherstellen und einen Beitrag zum Ende des Ukraine-Konflikts leisen, sagte Putin: âDas verdient Aufmerksamkeit.â
Putin erinnerte daran, dass er zu US-PrĂ€sidenten auch guten persönlichen Kontakt gehabt habe â insbesondere zur Familie Bush, bei der auch ĂŒbernachtet habe. Bei Trump habe er im Wahlkampf nach dem Attentat dessen Mut bewundert. âEr ist ein tapferer Mannâ, sagte Putin. âDas hat mir imponiert.â Es sei auĂergewöhnlich, dass sich jemand nicht beirren lasse und fĂŒr seine Ideale kĂ€mpfe.
Zwischen Putin und US-PrĂ€sident Joe Biden herrscht wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Funkstille. Die diplomatischen Beziehungen sind auf dem Tiefpunkt. Kontakte zwischen Moskau und Washington gab es zuletzt ĂŒber Vermittler, etwa beim Austausch von Gefangenen. Auch die MilitĂ€rfĂŒhrungen beider LĂ€nder telefonierten zuletzt noch vereinzelt.
+++ Biden: Friedliche MachtĂŒbergabe an Trump am 20. Januar +++
US-PrĂ€sident Joe Biden hat nach dem Wahlsieg Donald Trumps eine friedliche Ăbergabe der Macht am 20. Januar versprochen. âIch werde meine Pflicht als PrĂ€sident erfĂŒllen. Ich werde meinen Eid erfĂŒllen, und ich werde die Verfassung ehren. Am 20. Januar wird es hier in Amerika eine friedliche MachtĂŒbergabe geben.â Die letzten Tage seiner Amtszeit wolle er noch voll nutzen.
Trump hatte sich nach seiner Niederlage gegen Biden vor vier Jahren geweigert, das Ergebnis anzuerkennen. Er versuchte erfolglos, es vor Gerichten anzufechten, und blieb auch Bidens AmtseinfĂŒhrung fern. Jetzt nahm Trump Bidens Einladung fĂŒr ein GesprĂ€ch im WeiĂen Haus an.
Zugleich machte Biden den AnhĂ€ngern seiner Demokraten Mut nach der verheerenden Niederlage ihrer Kandidatin Kamala Harris gegen Trump. âRĂŒckschlĂ€ge sind unvermeidlich, aber Aufgeben ist unverzeihlichâ, sagte der PrĂ€sident im Rosengarten des WeiĂen Hauses. âEine Niederlage bedeutet nicht, dass wir besiegt wurden.â Man mĂŒsse fĂŒr das Amerika, von dem man trĂ€ume, weiterkĂ€mpfen.
+++ Erste Vorbereitungen fĂŒr Trumps AmtsĂŒbernahme +++
In gut zwei Monaten zieht Donald Trump erneut ins WeiĂe Haus ein. Die Vorbereitung fĂŒr die MachtĂŒbernahme des Republikaners laufen bereits. Hinter den Kulissen sollen bereits SondierungsgesprĂ€che fĂŒr Trumps neue Regierungsmannschaft begonnen haben. Es kursieren diverse Namen von schrillen Trump-VerbĂŒndeten, die wichtige Posten ĂŒbernehmen könnten.
Darunter befinden sich der Tech-MilliardĂ€r Elon Musk, der umstrittene Ex-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, sowie der Impfgegner und zeitweilige PrĂ€sidentschaftskandidat Robert F. Kennedy. Auch der republikanische Senator Marco Rubio soll als neuer AuĂenminister im GesprĂ€ch sein. Trumps loyaler frĂŒherer Chefdiplomat Mike Pompeo soll fĂŒr das Verteidigungsressort im GesprĂ€ch sein.
+++ Meloni telefoniert mit Musk +++
10.28 Uhr: Nach Donald Trumps Wahlsieg hat Italiens MinisterprĂ€sidentin Giorgia Meloni mit dessen wichtigem UnterstĂŒtzer, dem Tech-MilliardĂ€r Elon Musk, gesprochen. In einem Telefonat habe sie sich mit ihrem âFreundâ Musk ĂŒber eine âZusammenarbeit zur BewĂ€ltigung kĂŒnftiger Herausforderungenâ ausgetauscht, schrieb die rechte Regierungschefin auf der Plattform X.
Trump sprach im Wahlkampf davon, Musk in seiner zweiten Amtszeit eine wichtige Aufgabe zu ĂŒbertragen. âIch bin ĂŒberzeugt, dass sein Engagement und seine Visionen eine wichtige Ressource fĂŒr die USA und Italien sein könnenâ, schrieb Meloni weiter. Vor dem GesprĂ€ch mit Musk sprach Meloni nach eigenen Angaben auch mit Trump.
+++ Selenskyj spricht von âausgezeichnetemâ Telefonat mit Trump +++
6.19 Uhr: Der ukrainische PrĂ€sident Wolodymyr Selenskyj hat mit Donald Trump nach dessen Sieg bei der US-PrĂ€sidentschaftswahl nach eigenen Angaben ein âausgezeichnetes Telefonatâ gefĂŒhrt. Die beiden seien sich darin einig, einen âengen Dialogâ zu fĂŒhren und die Zusammenarbeit voranzutreiben, schrieb Selenskyj auf der Plattform X. âDie starke und unerschĂŒtterliche FĂŒhrung der USA ist unerlĂ€sslich fĂŒr die Welt und einen gerechten Friedenâ, fĂŒgte Selenskyj hinzu.
Selenskyj gehörte zu den Ersten, die Trump in der Wahlnacht gratulierten.
+++ Trump nimmt Bidens Einladung ins WeiĂe Haus an +++
Selenskyj gehörte zu den Ersten, die Trump in der Wahlnacht gratulierten.
6.05 Uhr: Wahlsieger Donald Trump hat die Einladung von US-PrĂ€sident Joe Biden ins WeiĂe Haus angenommen. Das Treffen solle âbaldâ stattfinden, teilte ein Sprecher des Republikaners mit. Der designierte PrĂ€sident schĂ€tze Bidens Anruf.
Biden hatte Trump telefonisch zum Wahlsieg gratuliert und die Einladung ausgesprochen.
Mittwoch, 6. November
+++ Harris ruft AnhÀnger nach zur Fortsetzung des Kampfes auf +++
Die demokratische Kandidatin und US-VizeprĂ€sidentin Kamala Harris hat öffentlich ihre Niederlage bei der US-PrĂ€sidentschaftswahl eingerĂ€umt. âWir mĂŒssen das Ergebnis dieser Wahl akzeptierenâ, sagte die 60-JĂ€hrige bei einem Auftritt vor AnhĂ€ngern in der Hauptstadt Washington und versprach, eine friedliche MachtĂŒbergabe sicherzustellen.
Einen Tag nach ihrer Niederlage bei der US-PrĂ€sidentschaftswahl hat die demokratische VizeprĂ€sidentin ihre AnhĂ€nger aufgerufen, âweiter zu kĂ€mpfenâ. âDas Ergebnis dieser Wahl ist nicht das, was wir wollten, nicht das, wofĂŒr wir gekĂ€mpft haben, nicht das, wofĂŒr wir gestimmt habenâ, sagte Harris am Mittwoch bei einem Auftritt an der Howard University. Das âLicht der amerikanischen VerheiĂungâ werde immer leuchten, âsolange wir niemals aufgeben und solange wir weiter kĂ€mpfenâ, sagte Harris.
+++ Joe Biden gratuliert Trump telefonisch zum Wahlsieg +++
US-PrĂ€sident Joe Biden hat dem Republikaner Donald Trump am Mittwoch zu dessen Sieg bei der PrĂ€sidentschaftswahl gratuliert. In einem Telefonat habe Biden betont, wie wichtig es sei, âdas Land zusammenzufĂŒhrenâ, teilte das WeiĂe Haus in Washington mit. Vor vier Jahren hatte der Demokrat Biden die PrĂ€sidentschaftswahl gegen den damals amtierenden Trump gewonnen.
+++ Harris gratuliert Trump in Telefonat zu Wahlsieg +++
Die demokratische Kandidatin Kamala Harris hat Medienberichten zufolge ihre Niederlage bei der US-PrĂ€sidentschaftswahl eingerĂ€umt. Bei einem Telefonat habe sie dem Republikaner Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert, berichteten der Fernsehsender CNN, das âWall Street Journalâ und die âNew York Timesâ ĂŒbereinstimmend unter Berufung auf ihr Team.
Harris habe die Bedeutung einer friedlichen MachtĂŒbergabe angesprochen. Es wird erwartet, dass sich Harris am Nachmittag (Ortszeit; gegen 22.00 Uhr MEZ) auch öffentlich vor ihren AnhĂ€ngern Ă€uĂert. In der Wahlnacht erlebte die 60-jĂ€hrige VizeprĂ€sidentin ein Debakel. Dem 78 Jahre alten Ex-PrĂ€sident Trump gelang unerwartet ein deutlicher Sieg. Lange vor AuszĂ€hlung der letzten Stimmen ist klar, dass der Republikaner im Januar wieder ins WeiĂe Haus einziehen wird.
+++ Gewinnt Trump auch das Popular Vote? +++
Die âNew York Timesâ schreibt, Trump sei auf dem Weg die Mehrheit aller Stimmen in den USA holen. Damit wĂŒrde Donald Trump als erster republikanischer Kandidat seit George W. Bush vor 20 Jahren auch das sogenannte Popular Vote gewinnen. Dies geht aus der Bewertung der Zwischenergebnisse hervor, die der sogenannte Decision Desk fĂŒr die US-Sender liefert.
+++ Kamala Harris will sich gegen 22 Uhr deutscher Zeit an die Ăffentlichkeit wenden +++
Weder Kamala Harris noch ihr Team haben sich bislang zu den Ergebnissen der US-Wahl geĂ€uĂert. Nun melden NBC News und Reuters mit Verweis auf Quellen aus Harrisâ Umfeld, dass die demokratische Kandidatin noch heute mit Donald Trump telefonieren werde. Zudem wolle sie gegen 22 Uhr deutscher Zeit vor die Ăffentlichkeit treten und ein Statement abgeben.
+++ Mexikos PrĂ€sidentin: âKeinen Grund zur Sorgeâ +++
Die mexikanische PrĂ€sidentin Claudia Sheinbaum sieht in Donald Trumps Sieg bei der US-PrĂ€sidentschaftswahl âkeinen Grund zur Sorgeâ. Es werde âgute Beziehungenâ zu den Vereinigten Staaten geben, sagte Sheinbaum bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. Wenn die AuszĂ€hlung der Stimmen in allen US-Bundesstaaten abgeschlossen sei, werde sie sich direkt zu Trump Ă€uĂern, kĂŒndigte sie an.

Die mexikanische PrĂ€sidentin Claudia Sheinbaum Ă€uĂerte sich nach der Wahl von Donald Trump zuversichtlich ĂŒber die Beziehungen beider LĂ€nder.
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Der brasilianische PrĂ€sident Luiz InĂĄcio Lula da Silva gratulierte Trump zu dessen Sieg. âMeine GlĂŒckwĂŒnsche an PrĂ€sident Donald Trump zu seinem Wahlsieg und seiner RĂŒckkehr ins PrĂ€sidentenamt der Vereinigten Staatenâ, schrieb Lula am Mittwoch im Onlinedienst X. âDemokratie ist die Stimme des Volkes und muss immer respektiert werdenâ, fĂŒgte er hinzu.
+++ Hisbollah-Chef: US-Wahlausgang hat keine Auswirkung auf mögliche Waffenruhe +++
Der Chef der libanesischen Hisbollah-Miliz, Naim Kassem, erwartet von dem Sieg von Donald Trump bei der US-PrĂ€sidentschaftswahl keine Auswirkungen auf die Verhandlungen ĂŒber eine Waffenruhe mit Israel. âWir grĂŒnden unsere Erwartungen fĂŒr eine Einstellung der Aggression nicht auf politische Entwicklungenâ, sagte Kassem am Mittwoch in einer Fernsehansprache. âOb Harris gewinnt oder Trump, bedeutet fĂŒr uns nichtsâ, fĂŒgte der Hisbollah-Chef mit Blick auf den zurĂŒckliegenden US-Wahlkampf zwischen Trump und der Demokratin Kamala Harris hinzu.

Der Chef der libanesischen Hisbollah-Miliz, Naim Kassem
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Zugleich drohte Kassem mit weiteren Angriffen auf Israel. âWir haben zehntausende ausgebildete WiderstandskĂ€mpfer, die angreifen und widerstehen könnenâ, sagte er. Kein Ort in Israel liege âauĂerhalb der Reichweite der Drohnen und Raketenâ der Hisbollah.
+++ Republikaner gewinnen wichtigen Senatssitz in Montana +++
Der republikanische Kandidat Tim Sheehy hat einen der Senatssitze fĂŒr den nördlichen US-Bundesstaat Montana gewonnen und sich damit gegen den demokratischen Amtsinhaber Jon Tester durchgesetzt. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von WĂ€hlerbefragungen und ersten StimmauszĂ€hlungen.
Die Republikaner bauten damit in der wichtigen Kongresskammer ihre Mehrheit aus, die sie sich bereits frĂŒher in der Wahlnacht gesichert hatten. Bislang hatten die Demokraten eine hauchdĂŒnne Mehrheit im Senat. Der Verlust der Kontrolle ĂŒber die Parlamentskammer ist ein schwerer Schlag fĂŒr sie.
+++ BSW beantragt Aktuelle Stunde im Bundestag zur US-Wahl +++
14.05 Uhr: Der Bundestag wird sich am Donnerstag mit dem Ausgang der US-PrĂ€sidentschaftswahl beschĂ€ftigen. Das teilt eine Parlamentssprecherin mit. Das BĂŒndnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat eine Aktuelle Stunde beantragt. In der Debatte soll es um die Konsequenzen des Wahlergebnisses fĂŒr Deutschland gehen.
+++ Tesla-Aktie legt nach Sieg von Musk-Freund Trump stark zu +++
13.23 Uhr: Der Sieg von Donald Trump liefert den Aktien des E-Autobauers Tesla krĂ€ftigen RĂŒckenwind. Das Kursplus macht HauptaktionĂ€r Elon Musk auf dem Papier auf einen Schlag um ein paar Milliarden reicher.
Im vorbörslichen US-Handel legten Tesla-Aktien zeitweise um etwa 15 Prozent zu auf gut 289 US-Dollar je Aktie. Das entspricht absolut einem Plus von etwa 120 Milliarden Dollar. FĂŒr Musk, der laut Bloomberg-Daten 13 Prozent der Anteile hĂ€lt, wĂ€ren das dann auf dem Papier rechnerisch knapp 16 Milliarden Dollar mehr.
Tech-MilliardÀr und Tesla-Chef Musk stand im Wahlkampf eng an der Seite des Republikaners Trump. Der will Musk mit dem Abbau von Staatsausgaben betrauen.
+++ Donald Trump gewinnt laut CNN US-PrÀsidentschaftswahl +++
11.40 Uhr: Donald Trump hat nach Erhebungen und Prognosen amerikanischer Medien die PrÀsidentschaftswahl in den USA gewonnen. Die Fernsehsender Fox News, CNN und NBC riefen ihn zum Sieger aus. Auch die Nachrichtenagentur AP vermeldete Trump als Gewinner. Laut CNN ging auch Wisconsin an Trump. Damit hat er mehr als die benötigten 270 Wahlleute hinter sich.
+++ Kreml: Putin hat nicht vor, Trump zu gratulieren +++
11 Uhr: Der russische PrĂ€sident Wladimir Putin lieĂ ankĂŒndigen, dass er Trump nicht gratulieren wolle. Zur BegrĂŒndung verwies Kreml-Sprecher Dmitri Peskow darauf, dass die USA Russland als âunfreundliches Landâ betrachteten. Putin werde den neuen US-PrĂ€sidenten an seinen âkonkreten MaĂnahmenâ messen.
Dennoch gibt es freudige Reaktionen aus Moskau. âHallelujaâ, schrieb die Sprecherin des russischen AuĂenministeriums, Maria Sacharowa, in ihrem Telegram-Kanal. Gewinner sei derjenige, der sein Land liebe, meinte sie mit Blick auf Trumps Wahlspruch âMake America Great Againâ.
Ex-Kremlchef Dmitri Medwedew teilte mit, dass Trump eine fĂŒr Russland wichtige Eigenschaft habe: âAls GeschĂ€ftsmann bis ins Knochenmark kann er es auf den Tod nicht ausstehen, Geld fĂŒr verschiedene GĂŒnstlinge und Lakaien auszugeben â fĂŒr idiotische VerbĂŒndete, fĂŒr dumme WohltĂ€tigkeitsprojekte und fĂŒr gefrĂ€Ăige internationale Organisationenâ, schrieb der Vizechef des nationalen Sicherheitsrates bei Telegram.
+++ Donald Trump ĂŒberzeugt viele WĂ€hler, die 2020 fĂŒr Biden stimmten +++
10.33 Uhr: Donald Trump konnte bei der PrĂ€sidentschaftswahl seine UnterstĂŒtzung unter nicht weiĂen WĂ€hlern ausbauen, wie eine erste Befragung von NBC News nach der Abstimmung nahelegt. Demnach schnitt er besonders bei Menschen mit lateinamerikanischen Wurzeln in den wichtigen âSwing Statesâ Pennsylvania, Michigan und Wisconsin besser ab als noch bei der Wahl 2020.

Elon Musk sprach vor der Wahl bei einer Wahlkampfveranstaltung im Madison Square Garden in New York, um Donald Trump zu unterstĂŒtzen.
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NBC News zufolge könnte Trump dieses Mal etwa ein Drittel der Stimmen von nicht weiĂen WĂ€hlern fĂŒr sich gewonnen haben, mit deutlichen Zugewinnen bei Latinos und asiatischstĂ€mmigen Amerikanern.
+++ Scholz bietet Trump Zusammenarbeit an â Baerbock gratuliert +++
10.20 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert. Gleichzeitig bot Scholz Trump Zusammenarbeit an. âGemeinsam arbeiten Deutschland und die USA seit langem erfolgreich zusammenâ, schrieb Scholz. Das wolle man fortsetzen.
Auch AuĂenministerin Annalena Baerbock (GrĂŒne) gratulierte dem Republikaner. âDonald Trump hat die Wahl gewonnen. Dazu gratulieren wirâ, sagte die GrĂŒnen-Politikerin nach der RĂŒckkehr von einer zweitĂ€gigen Ukraine-Reise in Berlin. Die transatlantische Freundschaft sei nicht âauf eine Partei gebuchtâ, sagte Baerbock. Wo es politische Differenzen gebe, sei ein ehrlicher und vor allen Dingen intensiver Austausch wichtiger denn jeâ, so Baerbock weiter.
+++ Scholz und Macron stimmen sich nach US-Wahl ab +++
9.56 Uhr: Angesichts des sich abzeichnenden Siegs von Donald Trump bei der PrĂ€sidentenwahl in den USA haben sich Bundeskanzler Olaf Scholz und der französische PrĂ€sident Emmanuel am Mittwochmorgen telefonisch abgestimmt. âMan hat vereinbart, sich dazu eng miteinander zu koordinierenâ, teilte ein Regierungssprecher in Berlin mit. Weitere Inhalte des GesprĂ€chs wurden zunĂ€chst nicht bekannt.
Macron schrieb nach dem Telefonat auf X: âWir werden uns in diesem neuen Kontext fĂŒr ein geeinteres, stĂ€rkeres, souverĂ€neres Europa einsetzen. In Kooperation mit den USA und indem wir unsere Interessen und Werte verteidigen.â
+++ Immer mehr Gratulationen fĂŒr Donald Trump +++
9.40 Uhr: Obwohl die AuszĂ€hlungen in den USA nach der PrĂ€sidentschaftswahl noch nicht beendet sind, erreichen Donald Trump immer mehr GlĂŒckwĂŒnsche aus der internationalen Politik.
Italiens MinisterprĂ€sidentin Giorgia Meloni schrieb auf der Plattform X: âItalien und die USA sind Schwester-Nationen, die durch ein unerschĂŒtterliches BĂŒndnis, gemeinsame Werte und eine historische Freundschaft verbunden sind.âÂ
Auch Ăsterreichs Kanzler Karl Nehammer gratulierte US-PrĂ€sidentschaftskandidat Donald Trump. âWir freuen uns darauf, unsere transatlantischen Beziehungen gemeinsam weiter auszubauen und zu stĂ€rken, um den globalen Herausforderungen erfolgreich zu begegnenâ, schrieb Nehammer auf der Plattform X.
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron gratulierte Donald Trump ebenfalls, nachdem dieser sich zum Sieger der US-PrĂ€sidentschaftswahl erklĂ€rt hatte.Â
+++ Selenskyj gratuliert Trump zu âbeeindruckendem Wahlsiegâ +++
09.20 Uhr: Der ukrainische PrĂ€sident Wolodymyr Selenskyj hat noch vor Bekanntgabe des Ergebnisses der US-PrĂ€sidentschaftswahl dem republikanischen Kandidaten Donald Trump zu einem âbeeindruckenden Wahlsiegâ gratuliert.
Zugleich Ă€uĂerte er in Online-Netzwerken die Hoffnung, dass Trump der Ukraine helfen werde, zu einem âgerechten Friedenâ zu kommen. Trump hatte im Wahlkampf angekĂŒndigt, die UnterstĂŒtzung fĂŒr Kiew im Abwehrkrieg gegen Russland massiv zu kĂŒrzen.
+++ Kamala Harris siegt in Minnesota +++
9.05 Uhr: Die Demokratin Kamala Harris hat sich bei der PrÀsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat Minnesota mit zehn Wahlleuten gesichert. Das meldeten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von WÀhlerbefragungen und ersten StimmauszÀhlungen. Der Vizekandidat der 60-JÀhrigen, Tim Walz, ist der Gouverneur des Bundesstaats. Bei der Wahl 2020 konnte sich Biden dort mit klarem Vorsprung die zehn Stimmen der WahlmÀnner und Wahlfrauen sichern.
+++ Donald Trump erklÀrt sich zum Wahlsieger +++
8.27 Uhr: Unter âUSAâ-Rufen hat Donald Trump die BĂŒhne in West Palm Beach betreten. âDas war die gröĂte politische Bewegung aller Zeitenâ, erklĂ€rte der Republikaner und kĂŒndigte an, das Land âreparierenâ zu wollen. âWir haben Hindernisse ĂŒberwunden, die keiner fĂŒr möglich gehalten hatâ, fĂŒhrte Trump aus.
Es handele sich um einen politischen Sieg, den das Land âbisher noch nie gesehen habeâ, erklĂ€rte Trump. âIch werde fĂŒr euch kĂ€mpfenâ, versprach der Republikaner seinen AnhĂ€ngern. âDas wird die goldene Ăra der Vereinigten Staatenâ, so Trump.Â

Donald Trump spricht am Mittwoch, 6. November 2024, auf seiner Wahlparty in West Palm Beach.
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Trump bedankte sich auĂerdem bei seinen AnhĂ€ngern und UnterstĂŒtzern. âAmerika hat uns ein kraftvolles Mandat erteiltâ, erklĂ€rte der Republikaner â und zĂ€hlte einige US-Bundesstaaten auf, in denen er die Wahl fĂŒr sich entscheiden konnte.
âIch möchte mich auch bei meiner Frau Melania bedankenâ, erklĂ€rte Trump schlieĂlich â und lobte die BuchverkĂ€ufe seiner Gattin. SchlieĂlich sprach der Republikaner auch Dank an seine Kinder und Familie aus.Â
+++ CNN: Trump gewinnt auch in Pennsylvania +++
08.10 Uhr: Die Luft fĂŒr Kamala Harris wird nun richtig dĂŒnn. Laut CNN gewinnt Donald Trump auch den Swing State Pennsylvania. Aktuell fehlen dem Republikaner nur noch die Stimmen von vier Wahlleuten, um sich den Wahlsieg zu sichern.
+++ Fox News verkĂŒndet Wahlsieg fĂŒr Donald Trump +++
08.04 Uhr: Es ist eine Schlagzeile, die mit Vorsicht zu genieĂen ist: Der US-amerikanische Sender Fox News spricht Donald Trump den Sieg der PrĂ€sidentschaftswahl 2024 zu. Bislang ist es das erste Medium, das sich auf einen Sieg des republikanischen Kandidaten festlegt. In diversen Staaten laufen die AuszĂ€hlungen noch. Rein rechnerisch hat die demokratische Kandidatin Kamala Harris immer noch die Chance auf einen Sieg.
+++ Medien: Harris holt Sieg in New Hampshire +++
7.51 Uhr: Kamala Harris hat bei der PrĂ€sidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat New Hampshire mit vier Wahlleuten gewonnen. Das meldeten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News auf Grundlage von WĂ€hlerbefragungen und ersten StimmauszĂ€hlungen. Bei der Wahl 2020 konnte sich der Demokrat und heutige US-PrĂ€sident Joe Biden dort mit rund sieben Prozentpunkten vor Trump die Stimmen der Wahlleute sichern. Umfragen sahen in dem Staat an der Grenze zu Kanada zuletzt deutlich die Demokratin Harris in FĂŒhrung.
+++ âNYTâ: Wahrscheinlichkeit fĂŒr Trump-Sieg bei mehr als 95 Prozent +++
7.15 Uhr: Die âNew York Timesâ hat ihre Vorhersage fĂŒr den Ausgang der US-Wahl am Morgen noch einmal angepasst. Mittlerweile gibt die US-Zeitung die Wahrscheinlichkeit fĂŒr einen Sieg von Donald Trump mit mehr als 95 Prozent an.

Copyright: Screenshot: New York Times
âTrump ist in Pennsylvania, Michigan und Wisconsin favorisiert, und wir mĂŒssen einfach lĂ€nger warten, um zu sehen, ob Harris vielleicht, nur vielleicht, in wichtigen demokratischen Gebieten besser abschneidet als erwartetâ, kommentiert der Chefanalyst Nate Cohn die jĂŒngste EinschĂ€tzung der Zeitung.
+++ Alle Wahllokale geschlossen +++
7.02 Uhr: Um sieben Uhr deutscher Zeit am Mittwochmorgen haben auch die letzten Wahllokale auf den zu Alaska gehörenden Aleuten geschlossen. Damit ist die US-Wahl 2024 offiziell beendet. Wann ein Ergebnis feststehen wird, ist bislang jedoch nicht absehbar.
Mehr dazu hier:
+++ Kamala Harris gibt heute kein Statement ab +++
6.45 Uhr: Kamala Harris wird am Dienstagabend amerikanischer Zeit nicht mehr vor ihre AnhĂ€ngerschaft treten. Das verkĂŒndete ein Sprecher der Demokraten auf deren Wahlkampfparty in der Howard UniversitĂ€t. Zuvor hatte Donald Trump bereits zwei Swing States fĂŒr sich entscheiden können, in allen anderen liegt er nach derzeitigem AuszĂ€hlungsstand vorne. Die Harris-Kampagne schaltete die projizierten CNN-Ăbertragungen auf ihrer Wahlparty ab, als Mitternacht nĂ€her rĂŒckte. Einige Harris-AnhĂ€nger begannen, die Veranstaltung zu verlassen.
HĂ€me gab es umgehend aus dem Trump-Lager. âKlingt so, als ob die Freude das GebĂ€ude verlassen hatâ, schrieb Karoline Leavitt, eine Sprecherin der Trump-Kampagne auf X.Â
+++ CNN: Donald Trump gewinnt auch in Georgia +++
Als erster US-Sender verkĂŒndet CNN einen Wahlsieg von Donald Trump in Georgia. Damit hĂ€tte der Republikaner den zweiten von sieben Swing States sicher. FĂŒr Kamala Harris sind das keine guten Nachrichten.
+++ Melania Trump zeigt Sohn Barron bei der Stimmabgabe +++
6.13 Uhr: Melania Trump, Ehefrau des republikanischen PrĂ€sidentschaftskandidaten Donald Trump, hat im sozialen Netzwerk X ein Foto veröffentlicht, das den gemeinsamen Sohn Barron Trump bei der Stimmabgabe zeigt. âZum ersten Mal gewĂ€hlt â fĂŒr seinen Papaâ, schrieb Melania Trump zu dem Foto.
+++ Hawaii geht an Harris +++
6.04 Uhr: VizeprÀsidentin Kamala Harris wird Hawaii gewinnen, prognostiziert CNN. Damitz gehen immerhin vier WahlmÀnnerstimmen auf ihr Konto. Aktuell steht sie laut CNN bei 182 Wahlleuten. Andere US-Medien wie Fox News oder die New York Times haben ihr bereits weitere Staaten zugesprochen, Fox News etwa sieht sie aktuell bei 216 Wahlleuten.
+++ Harris gewinnt wie erwartet New Mexiko und Washington State +++
5.53 Uhr: Wie erwartet sichert sich Kamala Harris laut US-Medien New Mexico im SĂŒdwesten der USA â seit 2008 haben dort immer die Demokraten gewonnen â und Washington State an der WestkĂŒste. Die Nachrichtenagentur AP und Fox News sprechen Harris auĂerdem Virginia zu.
+++ Trump in Swing State Wisconsin auf Kurs +++
5.36 Uhr: Laut der Wahlprognose der Washington Post sieht es auch in Wisconsin gut aus fĂŒr Trump. Nach AuszĂ€hlung von etwa 65 Prozent der Stimmen liegt der Republikaner dort mit 51 Prozent zu 48 Prozent vor Harris. In Wisconsin durchbrach Trump 2016 die andauernde SiegesstrĂ€hne der Demokraten. Weniger als 23.000 Stimmen entschieden hier die Wahl. Joe Biden konnte Wisconsin vier Jahre spĂ€ter wieder fĂŒr sich gewinnen, doch er lag weniger als einen Prozentpunkt vorne.

Noch sind nicht alle Stimmen in Wisconsin ausgezÀhlt.
Copyright: Screenshot Washington Post
+++ Erster Swing State geht laut US-Medien an Donald Trump +++
Wir nĂ€hern uns der entscheidenden Phase in der Wahlnacht â und die guten Nachrichten fĂŒr Donald Trump reiĂen nicht ab. Sowohl AP als auch die New York Times sehen Trump in North Carolina vorn. Damit hĂ€tte der Republikaner den ersten der wahlentscheidenden Swing States sicher. CNN hat sich fĂŒr North Carolina wenig spĂ€ter ebenfalls festgelegt.Â
+++ US-Sender: Harris gewinnt in Kalifornien, Oregon und Washington +++
5:20: Kamala Harris gewinnt laut CNN und Fox News wie erwartet die Wahl im Bundesstaat Kalifornien. Damit sichert sich die Demokratin die Stimmen von 54 Wahlleuten. Auch in Oregon und Washington prognostizieren US-Sender auf Grundlage von WĂ€hlerbefragungen und ersten StimmauszĂ€hlungen einen Sieg fĂŒr Harris.
+++ Gute Stimmung bei Wahlparty der Republikaner +++
5.02 Uhr: Die Swing States sind zwar noch nicht ausgezĂ€hlt, bislang aber sieht es fĂŒr Donald Trump, der laut Prognosen bereits 207 Wahlleute sicher hat, gut aus. Die New York Times sieht einen Wahlsieg des Republikaners aktuell als wahrscheinlich an. Dementsprechend gut ist die Stimmung auf der Wahlparty der Republikaner. Lauter Jubel brach bei jedem Anruf zu seinen Gunsten aus, teilweise tanzen die Trump-AnhĂ€nger. Es bleibt abzuwarten, ob â und wann â Trump vorbeikommen wird.
+++ Trump siegt laut US-Sendern im umkÀmpften Bundesstaat Iowa +++
4.54 Uhr: Bitter fĂŒr Kamala Harris: Im eng umkĂ€mpften Bundesstaat Iowa hat sich Donald Trump laut der Nachrichtenagentur AP und mehreren Sendern wie NBC, ABC und Fox News auf Grundlage von WĂ€hlerbefragungen und ersten StimmauszĂ€hlungen durchgesetzt. Der Staat geht traditionell an die Republikaner, allerdings konnte sich Kamala Harris berechtigte Hoffnungen auf eine Ăberraschung machen. Eine Umfrage vom vergangenen Wochenende sorgte fĂŒr Aufsehen, da sie die Demokratin Harris knapp vorne sah.
+++ Wahllokale in allen Swing States geschlossen +++
4.41 Uhr: Der Fokus bei dieser US-Wahl liegt auf den Swing States. In allen sind nun die Wahllokale geschlossen, die AuszÀhlung der Stimmen hat begonnen. Bis Ergebnisse vorliegen, kann es allerdings noch dauern.
+++ Verhaltene Stimmung bei Harris-Wahlparty in Washington +++
4.36 Uhr: Bei der Wahlparty der US-Demokraten in der Hauptstadt Washington herrscht wÀhrend der AuszÀhlung am Wahlabend banges Warten. Tausende AnhÀnger und AnhÀngerinnen von Kandidatin Kamala Harris verfolgen an der Howard UniversitÀt, wie immer mehr Ergebnisse aus den Bundesstaaten eintrudeln. Harris wird selbst in der Nacht noch an ihrer ehemaligen UniversitÀt erwartet.
+++ Ohio geht an Trump:Â Weitere 17 Wahlleute fĂŒr Republikaner +++

Donald Trump gewinnt laut CNN in Ohio.
Copyright: IMAGO / ZUMA Press Wire
4.30 Uhr: Laut US-Sendern hat der republikanische Kandidat, Donald Trump, auch Ohio fĂŒr sich entschieden. Ohio, einst der wichtigste umkĂ€mpfte Bundesstaat der Nation, ist inzwischen fest in der Hand der Republikaner. Trump hat Ohio 2016 und 2020 mit Ă€hnlichem Vorsprung gewonnen. Inklusive der 17 Wahlleute aus Ohio steht Trump nun bei 195 Wahlleuten.
+++ Republikaner liegen bei Wahlen zu ReprÀsentantenhaus und Senat vorn +++
4.25 Uhr: WĂ€hrend die StimmauszĂ€hlungen der PrĂ€sidentschaftswahl auf Hochtouren laufen, wird auch das Bild klarer, wie der Kongress der Vereinigten Staaten zukĂŒnftig besetzt sein wird. Das ReprĂ€sentantenhaus besteht aus 435 Abgeordneten, die von den BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern in ihrem jeweiligen Wahlbezirk fĂŒr je zwei Jahre gewĂ€hlt werden. Derzeit fĂŒhren die Republikaner mit 140 zu 92 Sitzen. 203 Sitze sind allerdings noch offen. Ob es bei diesen MehrheitsverhĂ€ltnissen bleibt, lĂ€sst sich zu diesem Zeitpunkt nicht mit Sicherheit sagen.
Auch Teile des Senats werden heute neu gewÀhlt. Der US-Senat besteht aus 100 Senatorinnen und Senatoren, die direkt von den Wahlberechtigten in den jeweiligen Bundesstaaten gewÀhlt werden. Auch hier liegen die Republikaner in den AuszÀhlungen derzeit mit 43 zu 34 Sitzen vorn. 23 Sitze sind weiterhin offen.
Die Ergebnisse der Kongresswahlen finden Sie hier im Detail:
+++ CNN: Trump gewinnt in Utah und Montana +++
4.03 Uhr: Laut einer Prognose von CNN wird Trump auch in Louisiana und Montana die Wahl gewinnen. Damit gehen zusammengerechnet weitere zehn Wahlleute an die Republikaner.
+++ AP: Harris siegt in US-Staat New York +++
3.31 Uhr: NĂ€chster Sieg fĂŒr Harris: Laut AP gehen die 28 Wahlleute aus dem Bundesstaat New York an Harris. New York gilt als Bastion der Demokraten.
+++ Illinois und Rhode Island gehen an Harris +++
3.23 Uhr: CNN hat soeben die nĂ€chsten Staaten vergeben: Die Demokratin Kamala Harris gewinnt demnach wie erwartet in Illinois (19 Wahlleute) und Rhode Island (4 Wahlleute) und steht aktuell bei 53 Wahlleuten. Bislang gibt es noch keine groĂen Ăberraschungen. Laut AP
+++ Trump gewinnt Texas und steht bereits bei 154 Wahlleuten +++
3.14 Uhr: Donald Trump hat nach Angaben von US-Sendern bislang in insgesamt 14 Bundesstaaten, darunter Florida mit 30 Wahlleuten und Texas mit mit 40 Wahlleuten, gewonnen. Trump holte zusĂ€tzlich Siege in Texas, Missouri, Oklahoma, Alabama, Tennessee, Arkansas und South Carolina, Wyoming sowie in North und South Dakota. Delaware, Maryland und Massachusetts gehen den Sendern nach an Harris. Die Demokratin steht damit aktuell bei fĂŒnf gewonnen Staaten. Insgesamt sind bislang in 18 Staaten Ergebnisse verkĂŒndet worden.
Der Fokus liegt weiter auf jenen Staaten, in denen beide Kandidaten eine realistische Siegeschance haben. Zur Gruppe dieser sogenannten Swing States zÀhlen sieben Staaten: Georgia (16 Wahlleute), Pennsylvania (19), North Carolina (16), Michigan (15), Wisconsin (10) sowie im Westen Arizona (11) und Nevada (6). Dort stehen die Ergebnisse noch aus, insbesondere in Pennsylvania und Wisconsin könnte sich die AuszÀhlung der Stimmen in die LÀnge ziehen.
+++ AP: Harris gewinnt in US-Staat New Jersey +++
2.41 Uhr: Kamala Harris hat bei der PrÀsidentschaftswahl in den USA den Bundesstaat New Jersey mit 14 Wahlleuten gewonnen. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von WÀhlerbefragungen und ersten StimmauszÀhlungen.
Die 14 Wahlleute des Bundesstaats an der US-OstkĂŒste gingen auch 2020 mit einer deutlichen Mehrheit an den Demokraten Joe Biden. Er lag damals 16 Prozentpunkte vor dem Republikaner Donald Trump. Ein Sieg von Harris in dem an New York City grenzenden Bundesstaat war erwartet worden.
+++ CNN: Trump gewinnt auch in South Carolina +++
2.30 Uhr: Der nĂ€chste Staat geht an den Republikaner. Laut CNN gewinnt Trump auch in South Carolina â eine Ăberraschung ist das nicht. Derzeit fĂŒhrt Trump mit 99 zu 27 Wahlleuten.
+++ US-Sender: Harris gewinnt in Maryland â Trump in Florida +++
2.01 Uhr: Kamala Harris hat sich den Bundesstaat Maryland mit zehn Wahlleuten gesichert. Das meldeten die Nachrichtenagentur AP und der Sender CBS News auf Grundlage von WĂ€hlerbefragungen und ersten StimmauszĂ€hlungen. Maryland an der US-OstkĂŒste gilt als sichere Bastion der Demokraten.
Auch fĂŒr Donald Trump verkĂŒnden die US-Sender mittlerweile Erfolge in mehr als fĂŒnf Staaten, darunter auch Florida. Ăberraschungen gibt es bisher allerdings nicht.
+++ Auch West Virginia geht wohl an Trump +++
1.35 Uhr: Die US-Sender legen sich auch bei West Virginia fest â Donald Trump wird demnach auch dort die Wahl gewinnen. Das ist keine Ăberraschung: Seit Bill Clinton im Jahr 1996 hat kein Demokrat mehr in dem Bundesstaat gewonnen.
+++ Auf die Swing States kommt es an +++
1.21 Uhr: Da ein GroĂteil der Bundesstaaten verlĂ€sslich fĂŒr Demokraten oder Republikaner stimmt, kommt es am Ende auf das Ergebnis in sieben sogenannten Swing States an, in denen beide Parteien eine realistische Erfolgschance haben. Das sind Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Georgia und North Carolina â sowie Arizona und Nevada im Westen der USA.
Georgia und North Carolina dĂŒrften recht schnell auszĂ€hlen, beim möglicherweise wahlentscheidenden Pennsylvania mit 19 Stimmen von Wahlleuten könnte aber mehr als ein Tag vergehen.
Mehr zu den Swing States lesen Sie hier:
+++ CNN: Harris gewinnt in Vermont, Trump in Kentucky und Indiana +++
1.12 Uhr: Laut Prognosen von CNN wird Kamala Harris im US-Bundesstaat Vermont als Siegerin hervorgehen. Donald Trump kann sich laut der Prognose des Senders derweil in Kentucky durchsetzen. Der US-Bundesstaat Indiana geht laut US-Medien offenbar ebenfalls wie erwartet an Trump, das melden Fox News und AP.
Mit Spannung erwartet werden unterdessen die Ergebnisse auf Georgia â sollte Harris hier bereits vorne liegen, dĂŒrfte es schwierig fĂŒr Trump werden.Â
+++ Trump spricht bereits von Wahlbetrug +++
1.07 Uhr: Kurz vor der SchlieĂung der ersten Wahllokale bei der US-PrĂ€sidentschaftswahl hat Donald Trump erneut Zweifel an der Abstimmung gesĂ€t. âEs wird viel ĂŒber massiven BETRUG in Philadelphia geredet. Die Strafverfolgungsbehörden kommen!!!â, schrieb der 78-JĂ€hrige auf seiner Plattform Truth Social. Belege fĂŒr diese Behauptung lieferte Trump nicht. Vor der Wahl wurde bereits erwartet, dass er im Falle einer Niederlage wie 2020 die Fairness des Votums anzweifeln wĂŒrde.
Ein Vertreter der Stadt wies die VorwĂŒrfe des Republikaners umgehend zurĂŒck. âAn dieser Behauptung ist absolut nichts dranâ, schrieb Seth Bluestein auf der Plattform X. Es handele sich um ein weiteres Beispiel von Falschinformationen. Die Stimmabgabe in Philadelphia sei âsicher und zuverlĂ€ssigâ.