„lmgtfy“, du „Lauch“!Abstimmung eröffnet – was wird das Jugendwort 2018?

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Das Jugendwort 2017 lautete „I bims“, was bedeutet: „Ich bin's“.

München – „I bims: das Jugendwort!“ – da ist sie wieder: Die Suche nach dem „Jugendwort des Jahres 2018“ hat begonnen. Wie der Langenscheidt-Verlag am Dienstag in München mitteilte, stehen 30 Begriffe zur Wahl. Und wie so oft stellt sich bei den einen Erheiterung, bei den anderen Unverständnis angesichts der zur Auswahl stehenden Begriffe ein. Bis zum 13. November kann online abgestimmt werden; die endgültige Entscheidung trifft aber eine Experten-Jury. Am 16. November soll das neue „Jugendwort“ feststehen. 

Auf der Liste stehen in diesem Jahr unter anderem folgende Wörter: 

  • „zuckerbergen“ (als Synonym für stalken)
  • „exting“ (für das Schlussmachen per Whatsapp und Co.)
  • „lindnern“ (lieber etwas gar nicht machen als etwas schlecht zu machen)
  • „breiern“ (brechen und dann weiterfeiern)
  • „Lauch“ (Trottel)
  • „Besti“ (beste Freundin)
  • „Gib ihm!“ (Ja man! Mach das! Richtig so!)
  • „lmgtfy“ (let me google that for you, Ausdruck, wenn jemand eine unnötige Frage stellt, die auch Google beantworten kann)
  • „rant“ (Ausraster, Beispiel: Der ist gerade voll am Ranten!)
  • „wack“ (uncool, langweilig)
  • „boyfriend-material/girlfriend-material“ (ein Mann/eine Frau, der/die sich für eine Beziehung eignet)
  • „Kocum“ (mein Bester, bester Freund)
  • „AF, as fuck“ (Betonung, wie besonders etwas ist, Beispiel: Die neue Staffel ist sick as fuck!)
  • „Ehrenmann/Ehrenfrau“ (Gentleman, Lady, jemand, der etwas Besonderes für dich tut)
  • „Ich küss dein Auge“ (Ich hab dich gern oder ein sehr starkes Danke)
  • „sheeeesh“ (Wirklich? Echt jetzt? Nicht dein Ernst?!)

Der Langenscheidt-Verlag sucht jedes Jahr ein neues Wort, um Werbung für sein Jugendsprachen-Lexikon zu machen. Das erste „Jugendwort“ im Jahr 2008 war „Gammelfleischparty“ für eine Ü-30-Party. Es folgten unter anderem „Babo“ (2013) als Bezeichnung für einen Chef oder „Läuft bei dir“ (2014). Im vergangenen Jahr wurde „I bims“ („Ich bin's“ in der „Vong“-Kunstsprache) gekürt. (dmn/dpa)

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