Neuer SpitzenreiterDas sind die beliebtesten Vornamen 2022

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Ein Baby klammert sich an den Finger seiner Mutter.

Die beliebtesten Vornamen 2022: Vornamen-Experte Knud Bielefeld hat erneut die beliebtesten Babynamen der Deutschen erfasst.

Experte Knud Bielefeld hat die beliebtesten Vornamen 2022 in Deutschland veröffentlicht. Bei den Jungen gibt es einen neuen Erstplatzierten.

Emilia und Noah stehen auf Platz eins des Rankings der beliebtesten Vornamen 2022 des Experten Knud Bielefeld. Die Statistik des Hobby-Namensforschers wurde am Freitag in Ahrensburg (Schleswig-Holstein) veröffentlicht und liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. „Beide Namen sind schon länger in den Top Ten“, sagte Bielefeld der dpa.

Emilia stand bereits 2021 an der Spitze der Mädchen-Vornamenliste. Da stand bei den Jungs Noah hinter Matteo auf Platz zwei. 2020 war Noah aber schon mal an erster Stelle. Bei den Mädchen folgen auf Emilia die Namen Mia, Sophia, Emma und Hannah.

Bei den Jungen gehören neben Noah die Namen Matteo, Elias, Finn und Leon zu den Top 5. Der bereits 2020 erstmals nach neun Jahren von Platz eins verdrängte Name Ben ist weiter abgerutscht und nun nur noch auf Platz zehn zu finden.

Beliebteste Vornamen 2022: Emilia und Noah auch in Nordrhein-Westfalen an der Spitze

In Nordrhein-Westfalen bleiben Emilia und Noah die beliebtesten Vornamen. In NRW stehen sie nunmehr im dritten Jahr in Folge an der Spitze. 2019 waren es in NRW noch Mia und Ben. Auf den weiteren Plätzen landeten in NRW bei den Mädchen in diesem Jahr Mia (2. Platz), Sophia (3.), Emma (4.) und Hannah (5.). Bei den Jungen waren es Finn, Matteo, Elias und Leon. Im Bundesvergleich sind die Namen Ali, Phil, Thilo, Elif, Aleyna und Meryem in NRW regional verhältnismäßig häufig vertreten.

Beliebteste Vornamen 2022: Mehr als 250.000 Geburten erfasst

Für die bundesweite Auswertung haben Bielefeld und sein Team auf Erstnamen-Daten aus 423 Städten zurückgegriffen. Zwei Drittel der Daten kommt von Standesämtern und der Rest aus Babygalerien von Geburtskliniken.

Bielefeld hat eigenen Angaben zufolge etwa 250 000 Geburtsmeldungen erfasst. Das entspricht etwa 34 Prozent der in Deutschland geborenen Babys.

Bielefeld veröffentlicht die Ranglisten der Vornamen seit 2006. Eine ähnliche Statistik – allerdings mit nach eigenen Angaben rund 90 Prozent aller Daten von den Standesämtern – gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus. (dpa)

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