Milkshake, Gäste, Herd20 Tricks von Oma, um weniger Geld für den Haushalt auszugeben

Lesezeit 3 Minuten
Neuer Inhalt

Pssst! Geheimtipps von Oma! 

Köln – Niemand kennt mehr Tricks als Oma, um den Haushalt auch mit wenig Geld zu schmeißen. Vielleicht hatte sie Ratgeber für „die gute Hausfrau“ oder lernte diese Dinge sogar noch an der Höheren Mädchenschule. Mit Lifehacks aus Youtube-Videos kann man sie jedenfalls nicht beeindrucken. Ihre Angewohnheiten mögen manchmal wie schrullige Marotten gewirkt haben. Doch angesichts rasant steigender Preise in sämtlichen Lebensbereichen erscheinen sie plötzlich in einem anderen Licht.

Statt Dinge wegzuwerfen, wurden sie bei Oma repariert, geölt, geflickt, gestopft oder bekamen kurzerhand einen neuen Zweck. Reste wurden verwertet, jeder Kauf genau abgewogen und neue Dinge gut gepflegt. Auch wenn es vorrangig darum ging, mit dem Geld auszukommen und nicht per se um Nachhaltigkeit – viele von Omas Tipps beinhalten Prinzipien, um die wir uns heute bemühen, zum Beispiel Energie zu sparen, Ressourcen zu schonen oder Müll zu reduzieren. Die Stromrechnung kleinhalten, lange mit den Vorräten auskommen, weniger wegwerfen: Das klingt erstaunlich aktuell. Wir haben gesammelt, welche altbewährten Tricks in unseren Familien heute noch kursieren.

20 Tricks: Sparsam leben wie Oma

1. Den Herd ausstellen, obwohl noch etwas draufsteht, die Platte ist ja noch heiß. Dasselbe mit dem Backofen.

2. Eiscreme-Behälter verwenden, um den eigenen Kindern oder Gästen etwas übrig gebliebenen Essen mitzugeben. 

3. Abends früh die Rollläden runterziehen, damit die Wärme drinnen bleibt.

4. Cremetuben aufschneiden, um auch noch den letzten Rest aus der Tube zu bekommen oder eine Quetschhilfe verwenden, zum Beispiel bei Zahnpasta oder Senf.

5. Immer eine Schüssel in der Spüle stehen haben, um klares Wasser zum Blumengießen aufzufangen.

6. Das Gäste-WC nicht heizen, auch nicht, wenn man Besuch bekommt.

7. Putzlappen und Schwämme in der Waschmaschine waschen und wiederverwenden, bis sie auseinanderfallen.

8. Eine Badewanne Wasser reicht für mehrere Kinder.

9. Klopapier-Verpackung und eigentlich jede Art von Plastiktüte aufbewahren und als Müllbeutel verwenden.

Das könnte Sie auch interessieren:

10. Halbleeres Spülmittel, Seifenspender oder Shampoo mit Wasser auffüllen und Reste verdünnen.

11. Alte Brötchen oder Brote aufbewahren und noch Semmelbrösel, Arme Ritter, Croutons oder Brotsalat daraus machen.

12. Teebeutel mehrmals verwenden oder für eine ganze Kanne nur einen.

13. Um die Reste aus dem Joghurtglas zu bekommen, mit Milch schütteln – man bekommt das Glas leer und Milkshake. Dasselbe klappt beim Honigglas mit heißem Wasser für einen süßen Tee.

14. Aus Spargelschalen oder Gemüsestrunk noch eine Suppe kochen.

15. Geschenkpapier vorsichtig öffnen, um es später für ein eigenes Geschenk wiederzuverwenden.

16. Die Sonntagshose: Gute Kleidung für sonntags oder besondere Tage aufsparen. Dann muss man sie seltener waschen und sie bleibt länger wie neu.

17. Kerzenreste sammeln und daraus neue Kerzen gießen.

18. Alles noch reparieren wollen, notfalls mit der Heißklebepistole.

19. Licht ausschalten, sobald man kurz aus dem Zimmer geht. 

20. Es gibt nur kaltes Wasser an sämtlichen Waschbecken. 

KStA abonnieren