Gleich drei UpdatesWie WhatsApp privater und von überall nutzbar werden soll

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Whatsapp

Die Whatsapp-App auf einem Smartphone-Display

Köln – WhatsApp ist im Neuerungs-Modus – mindestens alle paar Wochen gibt es aktuell umfassende Updates beim Messenger, die den Dienst für die Nutzerinnen und Nutzer teilweise wesentlich verändern. Nun hat der Chef des Mutterunternehmens Facebook, Mark Zuckerberg, gegenüber WABetaInfo erneut drei Änderungen beim Messenger angekündigt. Eine Übersicht.

Selbstlöschende Nachrichten

Die Einstellung für sich selbst löschende Nachrichten ist nicht neu. Bereits jetzt können Nutzer darüber bestimmen, ob Nachrichten nach sieben Tagen von alleine verschwinden sollen oder nicht. Diese Funktion musste man bislang jedoch für jeden Chat einzeln aktivieren. Mit dem neuen Update soll die Selbstlöschungs-Funktion künftig auch für alle Chats gleichzeitig ein- bzw. ausgeschaltet werden können. Zuckerberg sagt dazu, dass dieses dann kurzlebige WhatsApp-Erlebnis zu mehr Privatsphäre beitragen soll.

WhatsApp war erst vor kurzem in die Kritik geraten, weil Nutzerinnen und Nutzer der App neuen Datenschutzregeln zustimmen sollten. Andernfalls hätten sie die App nicht weiter nutzen dürfen. Der Chatdienst machte angesichts der negativen Reaktionen aber vorerst wieder einen Rückzieher.

Einmaliges Anschauen

Apropos Privatsphäre: Die ist auch Grund für Update Nummer zwei. Auch das Verschicken von etwa Videos und Fotos soll „privater“ werden – und zwar mit der sogenannten „einmalig ansehen“-Funktion. Ist diese eingeschaltet, verschwinden sämtliche Beiträge sofort, sobald der Empfänger sie angeschaut hat. Damit scheint sich der Messenger der App Snapchat anzugleichen. Auch hier löschen sich Inhalte bereits nach einmaligem Anklicken.

Mehrere Geräte

Ein weiteres Update dürfte vor allem Nutzerinnen und Nutzer mit chronisch leerem Handyakku freuen: WhatsApp kann zwar schon seit längerer Zeit auch über den Browser auf dem Computer genutzt werden, jedoch erst, wenn das vorher über die App auf dem Smartphone bestätigt wurde. In Zukunft soll es möglich sein, den Messenger auf bis zu vier Geräten zu nutzen, ohne dass das Gerät mit der Hauptnutzung überhaupt eingeschaltet ist oder eine aktive Internetverbindung hat.

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Auch ist in diesem Zuge die Rede davon, dass WhatsApp seinen Dienst womöglich auf iPads ausweitet. Hier war die Nutzung der App bislang nicht möglich. Entgegen der Sorge, dass die Nutzung mehrerer Geräte den Datenschutz gefährden könnte, sagt Zuckerberg: Auch während der sogenannten Multi-Device-Funktion sollen weiterhin alle Nachrichten Ende zu Ende verschlüsselt bleiben.

In etwa zwei Monaten wird die Beta-Version dieser Updates für die ersten Nutzer verfügbar sein. (red)

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