NetiquetteWer diese Regeln bei Whatsapp missachtet, dem kann Kontensperrung drohen

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Auch auf Whatsapp muss man sich an Regeln halten, sonst können Konsequenzen drohen.

Köln – Kettenbriefe sind eine Plage, mit denen sich viele Whatsapp-Nutzer schon herumschlagen mussten. Während manche nur dumme Streiche sind, steckt hinter einigen sogar eine kriminelle Absicht.

Mit neuen Funktionen versucht Whatsapp die Verbreitung von Kettenbriefen einzuschränken. Erst Anfang des Jahres wurde die Anzahl der Kontakte, an die eine Nachricht weitergeleitet werden kann, von 20 auf fünf beschränkt.

Wer trotzdem regelmäßig Kettenbriefe weiterleitet, dem können Konsequenzen drohen. Denn tatsächlich ist es illegal, Massennachrichten auf Whatsapp zu verschicken. So steht es in den Nutzungsbedingungen.

Whatsapp erklärt, wie die App richtig zu nutzen ist

Auf der Internetseite von Whatsapp gibt die Facebook-Tochter außerdem Hinweise, wie die App richtig zu nutzen ist. Auch dort wird nochmal darauf hingewiesen, dass das Versenden von Massennachrichten nicht erlaubt ist. 

Zusätzlich erklärt Whatsapp, es nutze eine Technologie, die solche Nutzer-Konten erkennen und sperren könne. Diese Maßnahme ist vor allem gegen Kriminelle gerichtet, die massenhaft automatisierte Kettenbriefe verschicken, um Daten abzugreifen.

Nutzer sollen Kontakte melden, die gegen Regeln verstoßen

Auch Whatsapp-Nutzer selbst können die Initiative ergreifen, wenn sie sich, zum Beispiel von Kettenbriefen, belästigt fühlen. In den Nutzungshinweisen schreibt Whatsapp, dass man auch auf die Berichte von anderen Nutzern angewiesen sei, um Konten, die sich falsch verhalten, zu sperren.

In der App hat jeder Nutzer die Möglichkeit, ein anderes Konto zu melden, wenn es einen angemessen Grund dafür gibt. Laut Whatsapp könnte das, neben Kettenbriefen, zum Beispiel eine ungewollte Kontaktaufnahme sein. In einem solchen Fall können Nutzer diesen Kontakt auch immer blockieren. 

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So melden und blockieren Sie Nutzer

Die Optionen zum Melden und Blockieren finden sich unter der jeweiligen Kontaktinformation. Zu dieser gelangt man durch ein Tippen auf den Kontaktnamen im Chatverlauf. Am Ende der Kontaktinfo-Seite gibt es die Optionen „Kontakt blockieren“ und „Kontakt melden“. Blockierte Kontakte können weder anrufen noch Nachrichten schreiben. Wird ein Kontakt gemeldet, bekommt Whatsapp das mitgeteilt. Außerdem werden die neuesten Nachrichten aus diesem Chat an den Messenger-Dienst geschickt.

Whatsapp kann die Konten sperren, bei denen es einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen sieht. Das Unternehmen macht aber auch deutlich, dass das Melden eines Kontakts nicht automatisch dessen Sperrung bedeute. (kec) 

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