Falsche, mangelhafte WareMit diesen Tipps schützen Sie sich vor Fehlkäufen im Netz

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Wer im Internet bestellt, muss auf alles gefasst sein. Denn was mit einem Klick ins Haus geliefert wird, entspricht nicht immer den eigenen Erwartungen. Manchmal kommt die Ware mangelhaft, falsch oder – im schlimmsten Fall: überhaupt nicht an.  

So kann es passieren, dass das neue Lieblingskleid nicht ansatzweise aussieht, wie auf dem Foto, oder auf dem bestellten Gartenstuhl nur eine Barbiepuppe Platz nehmen kann – und dann auch noch das Geld futsch ist!

Es gibt aber ein paar Dinge, auf die Sie achten können, um sich vor bösen Überraschungen zu schützen.

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Produkt-Beschreibung genau durchlesen

Nicht selten kommen bestellte Waren wie Stühle oder Töpfe ganz überraschend in Puppen-Größe an. Wer also den Teppich mit dem tollen Muster auch in die Wohnung legen will, anstatt ihn als Lesezeichen zu benutzen, der sollte unbedingt die Produktbeschreibung genau durchlesen und auf die Größen-Angaben achten. Denn gerade die lässt sich auf Werbebildern schlecht erkennen.

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Hersteller überprüfen

Je mehr Infos der Händler über seine Firma und die Rechte der Käufer preisgibt, desto eher können Sie davon ausgehen, dass es sich um einen seriösen Shop handelt. Impressum, Anschrift und Infos über Garantie- und Widerrufsrecht sollten verständlich und ohne Rechtschreibfehler geschrieben sein. Im besten Falle helfen Ihnen Gütesiegel wie die von „Trusted Shops“  oder „Safershopping“ vom TÜV Süd, seriöse Shops zu erkennen.

Je günstiger, desto kritischer

Bei besonders guten Schnäppchen kann man schon einmal voreilig in Freude ausbrechen, allerdings gilt: Je billiger ein Produkt ist, desto kritischer sollten Sie werden. Denn meistens verbirgt sich hinter genau diesen Billig-Produkten ein Fake-Shop. In solchen Fällen kann es helfen, den Namen des Anbieters einfach mal zu googeln. So finden Sie heraus, ob andere Kunden bereits Probleme hatten.

Sichere Bezahlung

Die Zahlung per Rechnung, Lastschrift oder Kreditkarte ist überwiegend sicher. Im Notfall können Sie sich dann bei Problemen mit dem Online-Händler Ihr Geld zurückholen. Laut Verbraucherschutz  sollten Sie Vorkassen-Zahlungen oder Bargeld-Transfer unbedingt vermeiden. Einzige Ausnahme: Sie kennen den Händler bereits und wissen, dass er zuverlässig liefert. Denn sonst droht die Gefahr, dass die Ware nie ankommt und das Geld dann weg ist.

Anbieter aus dem EU-Ausland vermeiden

Oft finden sich die besten Angebote von Händlern außerhalb der EU. Dabei kann es allerdings zu zusätzlichen Problemen kommen. Selbst bei einem geringen Warenwert müssen Sie damit rechnen, einen Gang zur nächsten Zollstelle unternehmen zu müssen. Im schlimmsten Fall kommen neben Steuern dann auch noch Einfuhrgebühren auf Sie zu.

Gefällt überdies die Ware nicht, ist der Ärger groß. Vor allem, wenn Sie auch noch den Rückversand selbst bezahlen müssen. Bei Bestellungen aus dem Ausland sollten Sie sich also besonders sicher sein, dass Sie dem Händler auch vertrauen können.

(lef/mit Material der dpa)

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