US-Vorwahlen der DemokratenAuch Elizabeth Warren gibt auf

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Elizabeth Warren

Washington – Die US-Senatorin Elizabeth Warren steigt aus dem Präsidentschaftsrennen der Demokraten aus. Mehrere US-Medien hatten am Donnerstag zunächst berichtet, die linksgerichtete Politikerin werfe nach ihrem schlechten Abschneiden am Superwahltag „Super Tuesday“ das Handtuch. In einer Stellungnahme bestätigte Warren später die Berichte.  Am Mittwoch war bereits der Multimilliardär Michael Bloomberg aus dem Rennen ausgestiegen. Damit wird das Präsidentschaftsrennen der Demokraten zu einem Duell zwischen Ex-Vizepräsident Joe Biden und dem linken Senator Bernie Sanders.

Die 70-jährige Warren hatte zwischenzeitlich als eine der chancenreichsten Anwärterinnen auf die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten gegolten. Bei den seit Anfang Februar laufenden Vorwahlen schnitt sie aber schlecht ab. Am „Super Tuesday“ konnte sie in keinem der 14 Bundesstaaten gewinnen, an denen am Dienstag gewählt wurde – auch nicht in ihrem Heimatstaat Massachusetts.

Warren mit ähnlichen Positionen wie Sanders

Warren vertritt ähnliche Positionen wie Sanders. Sie warb im Wahlkampf für eine gesetzliche Krankenversicherung für alle sowie für höhere Steuern für Reiche. Die frühere Jura-Professorin hatte sich den Kampf gegen die Korruption auf die Fahnen geschrieben und wollte die Macht von Großkonzernen beschneiden. (afp)

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