Serie endet gegen BerlinSo dramatisch verlieren die Cologne Crocodiles

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Aaron Jackson (1)

Aaron Jackson (l.) in der Partie gegen Berlin auf dem Weg zum Touchdown.

Köln – Durch eine bittere 33:34 (21:14; 0:14; 6:0; 6:6)-Niederlage vor 1000 Zuschauern im Sportpark Höhenberg endete für die Cologne Crocodiles gegen die Berlin Adler eine Serie von zuvor fünf Heimsiegen in der German Football League (GFL).

Fünf Sekunden vor Ende der dramatischen Partie zerstörte Kicker Lenny Krieg die Hoffnungen der Kölner auf einen Erfolg gegen den Konkurrenten um einen Playoff-Platz. Obendrein verloren die Crocodiles früh ihren US-Cornerback Tymere Berry, der für den Rest dieser Saison aufgrund einer Schlüsselbeinfraktur ausfällt.

In einer hochklassigen Partie schenkten sich die beiden Mannschaften vier Viertel lang nichts und lieferten den Fans eine packende Begegnung mit einem Rekord im ersten Viertel: Nach nur sechs Sekunden sorgte ein 73-Yard-Touchdown von Aaron Jackson nach brillantem Pass von Christian Strong für die schnellste Führung der GFL-Saison.

David Odenthal (1)

Crocodiles-Headcoach David Odenthal

Die passende Retourkutsche von Berlins gutem Quarterback Zach Cavanaugh mit einem 50-Yard-Pass auf Max Zimmermann läutete im Anschluss ein ständiges Hin und Her ein.

Zunächst schien die Offensive der Crocodiles immer das passende Rezept zu finden. Kölns stärkste Spieler, die beiden Receiver Jarvis McClam (190 Yards/drei Touchdowns) und Aaron Jackson (186 Yards/zwei Touchdowns), bekam Berlin nur selten in den Griff. Vor allem den beiden Ballverlusten von Sergej Kendus und Jarvis McClam trauerten die knapp geschlagenen Crocodiles aber später hinterher.

Weil Kölns Defensive weder die Aktionen des sehr agilen Zach Cavanaugh noch dessen Pässe auf den herausragenden Receiver Patrick Donahue unterbinden konnte, stand das Spiel bis zu den Schlusssekunden auf des Messers Schneide.

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Ausgerechnet der Bruder des Kölner Assistenz-Trainers Jaycee Krieg sorgte kurz vor dem Abpfiff durch ein sicher verwandeltes Field Goal aus 26 Yards für die Entscheidung. Den bis dahin nur hauchdünn mit 33:31 in Führung liegenden Crocodiles fehlte anschließend die Zeit, noch einmal zu antworten, denn die Partie wurde zweieinhalb Sekunden später von den Referees beendet.

„Wir haben zwei Extrapoints nicht getroffen und dem Gegner nach einem Ballverlust in unserer Hälfte einen Touchdown ermöglicht. Diese Punkte haben uns unter dem Strich den Sieg gekostet“, ärgerte sich Headcoach David Odenthal.

Punkte Crocodiles: McClam (18), Jackson (14), Assadi (1).

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