Rückreise aus EnglandSchüler aus Bad Münstereifel bei Busunfall in Frankreich verletzt

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Das Bild zeigt einen Bus, der nach einer Kollision stark beschädigt ist. Zwei Polizisten schauen sich den Bus an.

Französische Polizeibeamte stehen neben einem beschädigten Bus nach einem Unfall, an dem ein Lkw und zwei Busse mit Schülern aus Bad Münstereifel beteiligt waren.

Die Schüler aus Bad Münstereifel waren zum Austausch in England. Auf der Rückfahrt kam es bei Calais zum Unglück. 21 Menschen wurden verletzt.

Eine Schülergruppe aus Bad Münstereifel ist nach einem England-Aufenthalt bei der Rückfahrt in Nordfrankreich in einen Unfall geraten. Ihr Bus sowie ein Bus mit französischen Schülern und ein Lkw waren in einen Auffahrunfall verwickelt, wie die Polizei mitteilte.

21 der insgesamt etwa 140 Menschen in den Fahrzeugen wurden demnach leicht verletzt. Ein junger Deutscher und eine junge Französin erlitten den Angaben zufolge etwas schwerere Verletzungen. Wie sich der Unfall nahe der Küstenstadt Calais genau ereignete, sei noch nicht abschließend ermittelt, so die Polizei.

Schüler aus der Jahrgangsstufe 8 in Unfall in Frankreich verwickelt

Wie ein Sprecher des NRW-Schulministeriums sagte, seien alle Schüler der Jahrgangsstufe 8 eines Gymnasiums in Bad Münstereifel, die zum Schüleraustausch in England waren, inzwischen wieder in ihrem Heimatort zurück.

Auf der Homepage des Gymnasiums ist zu lesen, dass alle Eltern der beteiligten Kinder per E-Mail über die Details der Rückreise nach dem Unglück informiert würden.

Busunfall: Eltern aus Bad Münstereifel loben Schulleitung und Rettungskräfte

Dies hat wohl vorbildlich funktioniert. Der Vater eines der Kinder sagte, dass die Schulleitung die Eltern in sehr kurzen Abständen bis in die Nacht hinein über den aktuellen Stand informiert habe.

Die meisten Schüler seien per Bus zurückgefahren und am Samstagmorgen wieder in Bad Münstereifel eingetroffen. Einige der Schüler sind dem Vernehmen direkt in Frankreich von ihren Eltern abgeholt worden.

Ein Vater, der sein Kind in Frankreich abgeholt hat, lobte die Arbeit des ehrenamtlichen Zivilschutzes in Frankreich. Auch die Arbeit des Rettungsdienstes habe gut funktioniert. Die Strukturen bei einem solchen Massenanfall an Verletzten, wie ein solcher Unfall in dieser Größenordnung beim Rettungsdienst genannt wird, seien mit denen im Kreis Euskirchen gut zu vergleichen.

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