Brand in KirchheimAcht Menschen nach Hausbrand verletzt

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Die Feuerwehr bei den Löscharbeiten.

Kirchheim – Acht verletzte Menschen, ein verendeter Hund, eine verendete Katze und ein Sachschaden, der laut Einsatzleiter Rolf Stupp 150.000 Euro betragen kann. Das ist die Bilanz eines Wohnhausbrands in Kirchheim.

Das Feuer war nach Angaben der Euskirchener Polizei am Samstagabend gegen 23.10 Uhr ausgebrochen. Der Brand entwickelte sich wohl im Wohnzimmer - im Bereich eines Holzofens.

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Viele Einsatzkräfte waren im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.

„Wir haben vier Einsatzabschnitte gebildet“, sagte Rolf Stupp. Nach Angaben des Einsatzleiters bereitet der Wind den Feuerwehrleuten einige Schwierigkeiten. „Durch die Riegelstellung konnten wir verhindern, dass das Feuer auf benachbarte Häuser übergreift“, so Stupp.

Die Solarzellen, die sich auf dem Dach befinden, seien keine Gefahr gewesen, weil die Sicherung schnell herausgedreht worden sei und die Flammen vom Dachstuhl einigermaßen weggehalten werden konnten. Unter anderem bekämpfen die Einsatzkräfte das Feuer über die Drehleiter.

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Laut Stupp war der komplette Löschzug 3 der Stadt Euskirchen im Einsatz. Unterstützt wurden die Feuerwehrleute aus der Kreisstadt von ihren Kollegen der Löschgruppe Arloff. Auch der Abrollcontainer Atemschutz kam an die Einsatzstelle, um die im dichten Rauch arbeitenden Feuerwehrleute mit frischen Pressluftflaschen zu versorgen.

Wie die Polizei mitteilte, mussten zwei der acht verletzten Hausbewohner stationär im Krankenhaus behandelt werden. Wie alle anderen erlitten sie eine Rauchgasvergiftung. Der Brandort sei für weitere Ermittlungen beschlagnahmt worden, so die Beamten. Das Einfamilienhaus ist unbewohnbar.

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