24-Stunden am NürburgringFans, Teams und Fahrer fiebern Rennen entgegen

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So wie vor der Corona-Pandemie soll es beim 24-Stunden-Rennen wieder am Nürburgring zugehen.

So wie vor der Corona-Pandemie soll es beim 24-Stunden-Rennen wieder am Nürburgring zugehen.

Nürburgring – Alles bereit für die große Jubiläumsparty: Die Anreise der Fans für das 50. 24-Stunden-Rennen am Nürburgring ist in vollem Gange. Seit Montagmorgen sind die Bedarfscampingplätze rund um die 25,378 Kilometer lange Strecke geöffnet.

Damit kehren nach zweijähriger Pause endlich wieder die Zuschauer zurück in die legendäre „Grüne Hölle“ und fiebern ebenso wie Teams, Fahrer und Organisatoren der längsten Nacht des Jahres auf der längsten Rennstrecke der Welt entgegen. 137 Fahrzeuge gehen am Samstag um 16 Uhr an den Start.

Beim Weilerswister Björn Simon ist die Vorfreude riesig: „Wir haben das größte Event der letzten drei Jahre vor uns.“ Endlich wieder Zuschauer an der Nordschleife zu haben, sei genial. „Es ist einfach gut, dass die Fans wieder dabei sind.“ Für das Rennen erhofft er sich mit dem Porsche Cayman GT4 einen Podiumsplatz. „Aber wie immer bei einem 24-Stunden-Rennen ist ankommen das oberste Ziel“, sagt Simon.

Stimmung und Atmosphäre

Tobias Müller (Euskirchen) freut sich ebenfalls, dass die Fans zurück sind. Er konnte am Montag, als er als Nordschleifen-Instruktor unterwegs war, den Aufbau entlang der Strecke beobachten. „Zelte und Fahnen sorgen direkt für Stimmung und Atmosphäre“, findet er. Für das Rennen hat er sich vorgenommen, konstant schnelle Zeiten zu fahren und sich im vorderen Bereich seiner Klasse aufzuhalten, das sei bei einem so langen Rennen der Schlüssel zum Erfolg.

Geht für KKrämer Racing an den Start: Alexander Kroker.

Geht für KKrämer Racing an den Start: Alexander Kroker.

„Endlich kehren die Fans und somit die Normalität bei dem legendären 24-Stunden-Rennen zurück“, sagt der Zülpicher Alexander Kroker, der einen Porsche Cayman GT4 von KKrämer Racing pilotieren wird. Um den Gesamtsieg will Frank Stippler mitfahren. Der Iversheimer pilotiert einen Audi R8 LMS Evo 2 von Phoenix Racing.

Wiederholungs-Trio

Das Team mcchip-dkr aus Obergartzem schickt einen BMW M240i Racing und wie im Vorjahr das Fahrertrio Lucas Lange, Sascha Lott und Alex Meixner (Mechernich) an den Start. Das Fahreraufgebot für das 24-Stunden-Rennen wird von Sascha Hancke komplettiert. Der Routinier hat mehr als zehn 24-Stunden-Rennen absolviert.

WIll aufs Podium: Björn SImon aus Weilerswist.

WIll aufs Podium: Björn SImon aus Weilerswist.

Christoph Breuer (Nettersheim) und Moritz Wiskirchen (Euskirchen) starten dieses Jahr jeweils auf einem Aston Martin Vantage GT4. Manuel Dormagen (Euskirchen) und Sven Oepen (Mechernich) starten gemeinsam auf einem BMW M240i für das Adrenalin Motorsport Team. Ziel sei es, sauber durchzufahren, teilt das Duo mit.

Reines Frauenteam

Die Euskirchenerin Carrie Schreiner geht in diesem Jahr für das Team Giti Tire Motorsport by WS Racing an den Start, wo sie einen BMW M4 GT pilotieren wird. Das Besondere: Das Team besteht im Cockpit und außerhalb nur aus Frauen.

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Wer kurzfristig live dabei sein möchte, erhält Tickets für das Rennen an allen Veranstaltungstagen an den geöffneten Tageskassen des Nürburgrings. Die offizielle Homepage liefert News, Ergebnisse, Fotogalerien und das umfangreiche Livestreaming samt Timing und Ticker.

Zudem warten zahllose Attraktionen darauf, entdeckt zu werden. So etwa das Fahrerlager mit dem Ravenol-Riesenrad, das zum Jubiläum für alle Besucher kostenfrei seine Runden dreht. Oder der Ring-Boulevard, in dem – ebenfalls für das Jubiläum – eine Ausstellung von ehemaligen 24-Stunden-Teilnehmerfahrzeugen den zentralen Blickfang bildet.

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