Frauen-HandballHSG Euskirchen gewinnt dank starker Defensive

Lesezeit 3 Minuten
Es war ein hart umkämpftes Spiel: Hier ist Corinna Schmitz im Infight mit einer Gegnerin.

Es war ein hart umkämpftes Spiel: Hier ist Corinna Schmitz im Infight mit einer Gegnerin.

Im letzten Heimspiel der Saison besiegte die HSG Euskirchen den HC Weiden 2018 II dank einer guten Deckung und einer sicheren Torhüterin.

HSG Euskirchen – HC Weiden 2018 II 23:21 (13:9). „Das war ein bärenstarkes Spiel von beiden Mannschaften“, sagte Andreas Kunzke, Trainer der HSG Euskirchen, die am Samstagnachmittag das letzte Heimspiel der Saison auf dem Programm stehen hatte.

Gegner in der Peter-Weber-Halle in Kuchenheim war der HC Weiden 2018 II, der noch Aufstiegsambitionen hegte. Im Duell Fünfter gegen Dritter konnte die HSG die guten Eindrücke der letzten Wochen bestätigen. „Es war ein sehr hartes, aber keinesfalls unfaires Spiel“, so Kunzke über den Heimsieg. Erfreulich: Es kamen viele Zuschauer. „Eine Megakulisse, die die Mannschaft wirklich beflügelt hat“, fand Kunzke.

Alle Spielerinnen waren torgefährlich

Der Schlüssel zum Erfolg: Eine gute Deckung mit einer sicheren Torhüterin Barbara Seipel. „Wir konnten außerdem konsequent auf das gegnerische Tor arbeiten“, so der HSG-Trainer weiter. Alle Positionen in den Reihen der Handballerinnen waren an diesem Samstag torgefährlich. Ein schier unüberwindbares Problem für die Gäste aus Weiden, die die Kuchenheimer so nicht stoppen konnten.

„Die Mannschaft hat nicht nur die Zuschauer, sondern auch mich durch ihren Willen und ihren Einsatz begeistert. Die Spielerinnen können wirklich stolz auf sich sein“, freute sich Trainer Kunzke.

Zum Abschluss gegen Godesberg

Am letzten Spieltag muss die HSG zum Tabellenschlusslicht Godesberger TV.

HSG Euskirchen: Seipel – Viehmann, Schons (2), Jensen (2), Arends (1), Küffner (5), C. Schmitz (5), L. Schmitz (2), Schmidt-Gogo (1), Rak, Müsch, Thome (1), Springer (2), Viola (2).


Kein Team aus dem Kreis Euskirchen konnte gewinnen

Oberliga: HSG Siebengebirge – TV Palmersheim 39:25 (22:9). Die Gastgeber gewannen auch in der Höhe verdient. „In der ersten Halbzeit sah es nach Abschlachten aus. Wir fanden überhaupt nicht ins Spiel“, so Palmersheims Trainer Peter Trimborn. Die personell stark gebeutelten Palmersheimer, in deren Reihen sich vier A-Jugendliche und Spieler aus der Kreisliga-Mannschaft befanden, standen in dieser Konstellation noch nie auf der Platte. „Entsprechend haben wir in der ersten Halbzeit ängstlich gespielt“, so Trimborn. In der zweiten Halbzeit lief es deutlich besser. „Die Jungs haben Moral bewiesen, mehr Druck nach vorne gemacht und Tore erzielt.“ Auf dieser zweiten Halbzeit können und wollen die Palmersheimer aufbauen.

Landesliga: 1. FC Köln – TVE Bad Münstereifel 33:19 (15:10). „Wir haben 20 Minuten bis zum 8:7 für Köln ganz gut mithalten können“, resümierte Martin Jonas, Trainer des TVE Bad Münstereifel. Die Einstellung stimmte. In der zweiten Halbzeit ging den Gästen die Luft aus. „Wir haben gegen einen sehr guten Gegner verloren“, sagte Jonas. Die Niederlage gehe in Ordnung. Die Kölner erwischten einen besseren Tag. „Bei uns fehlte vorne leider die nötige Geduld“, so Jonas, der sich über die vielen mitgereisten Fans freute: „Die waren klar in der Überzahl. Wir wurden gefeiert, als hätten wir den Sieg eingeholt.“

Eschweiler SG – HSG Euskirchen 34:27 (18:15). Das war kein gutes Spiel der HSG. Die Euskirchener, die Personalsorgen hatten, und ihr Trainer Stefan Tuitje ärgerten sich auch über die Leistung der Schiedsrichter. „Die haben das Spiel kaputtgemacht. Auch gegen diese Schiedsrichter hatten wir keine Chance“, so Tuitje, der aber lobende Worte für seine Mannschaft fand: „Wir haben uns immer gut zurückgekämpft.“

KStA abonnieren