Euskirchen – Die Kreispolizeibehörde hat am Freitagabend im Rahmen einer durchgeführten Großkontrolle "Tuning" in Euskirchen gegen zehn Fahrer ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Wegen der technischen Veränderungen an den Pkw war die Betriebserlaubnis nicht mehr gültig.

Fünf der kontrollierten Fahrzeuge mussten zur Durchführung eines Geräuschgutachtens sichergestellt werden. Im Rahmen der Kontrolle wurde unter anderem auch der Wagen eines 23 Jahre alten Euskircheners genauer unter die Lupe genommen.

Der Fahrer war mit dem selben Fahrzeug bereits Ende Juli im Rahmen einer technischen Kontrolle überprüft worden, da er diverse technische Veränderungen am Fahrzeug vorgenommen hatte.

Unter anderem war am Fahrzeug eine verbotene Klappenauspuffanlage verbaut worden, die zu einer erheblichen Steigerung des Standgeräusches führte.

Ihn erwartet nun erneut ein Bußgeld in Höhe von etwa 1500 Euro. Außerdem wird nun die Fahrerlaubnisbehörde seine Eignung als Fahrer prüfen.

In einem weiteren Fall hat ein 31-jähriger Euskirchener zum Erreichen eines besseren Geräuschs kurzerhand den Endschalldämpfer abgebaut. Das Fahrzeug erreichte so, bei erlaubten 76 Dezibel, ein Standgeräusch von ca. 108 Dezibel. Auch hier musste das Auto zur Begutachtung sichergestellt werden. Den Mann erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von etwa 1900 Euro.

Die Kreispolizeibehörde Euskirchen wird auch weiterhin Kontrollen im Bereich Fahrzeugtuning durchführen. (red)