FriedensmarschVier Euskirchener Schulen wollen Zeichen gegen Krieg in Ukraine setzen

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Die Leiter der weiterführenden Schulen in Euskirchen planen eine gemeinsame Friedenswanderung.

Euskirchen – Die vier weiterführenden Schulen aus Euskirchen planen eine Friedenswanderung. Nach Angaben von Wolfram Ferber, stellvertretender Leiter des Emil-Fischer-Gymnasiums, werden die Schüler der Marienschule, des Emil-Fischer-Gymnasiums, der Gesamtschule und der Kaplan-Kellermann-Realschule am Dienstag, 5. April, in einer Art Sternmarsch zum Erftstadion spazieren.

Los gehen soll es um 11.30 Uhr. Die kurze Kundgebung soll dann um 12 Uhr im Erftstadion stattfinden. „Wir werden einen Umweg gehen, damit wir auf uns aufmerksam machen können“, sagt Ferber schmunzelnd. Das Emil-Fischer-Gymnasium ist vom Erftstadion buchstäblich nur einen Steinwurf entfernt.

3000 bis 4000 Schüler gehen mit

„Wir haben im Vorfeld mit unserer Schülervertretung gesprochen, die sich einstimmig für den Friedensmarsch ausgesprochen hat“, berichtet Ferber im Gespräch mit dieser Zeitung. Er rechne damit, dass alle Schüler mitgehen werden. „Da sind wir dann schnell bei 3000, 4000 Schülern“, so der stellvertretende Schulleiter.

Aus der Schülervertretung sei die Frage gekommen, ob denn beispielsweise Plakate erlaubt seien – schließlich gebe es weltweit noch weitere Konfliktherde und die russischen Mitschüler wolle man auch nicht provozieren. „Wenn wir was machen, dann sollen es Friedenszeichen sein“, so Ferber. Vielleicht werde man mithilfe der Schüler im Erftstadion das Peace-Zeichen auf den Rasen „malen“. Diese Überlegung stecke aber noch in den Kinderschuhen.

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„Angedacht ist, dass Schüler von jeder Schule etwas sagen und wir einen Abschluss mit Musik bilden“, so Ferber. Auch den Bürgermeister der Stadt Euskirchen, Sacha Reichelt, habe man eingeladen, um ein paar Grußworte zu sprechen, so der stellvertretende Schulleiter.

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