Hochwasser und StarkregenWaasem fordert mehr Unterstützung für den Kreis Euskirchen

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So sah die Erft in Euskirchen nach der Flut aus.

Kreis Euskirchen – Am vergangenen Wochenende hat es im Kreis Euskirchen erneut größere Mengen an Niederschlag gegeben. Die Städte und Gemeinden arbeiten bereits seit Sommer 2021 eng mit dem Kreis Euskirchen zusammen, um sowohl den Wiederaufbau zu bewältigen als auch den Hochwasserschutz voranzutreiben. Der Ideenaustausch findet in enger Absprache mit dem Erftverband und dem Wasserverband Eifel-Rur statt. „Aber auch vom Land muss mehr Unterstützung kommen. Denn Hochwasserschutzkonzepte werden lediglich mit 80 Prozent und Starkregenkonzepte sogar nur mit 50 Prozent gefördert“, fordert Thilo Waasem, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion und Landtagskandidat der Sozialdemokraten.

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Der Bad Münstereifeler nimmt das Land weiter in die Pflicht. Der Grund: Laut Waasem beziehen sich die Förderungen des Landes nur auf die Erstellung der jeweiligen Konzepte. Konkrete Maßnahmen seien davon ausgenommen. „Hier brauchen unsere Städte und Gemeinden mehr Unterstützung, gerade nach den finanziellen Herausforderungen, die das Hochwasser für unsere Kommunen bedeutet“, so Waasem in Richtung Düsseldorf: „Auch mich haben am Wochenende viele Nachrichten und Anrufe erreicht, und ich habe großes Verständnis für die Ängste der Menschen, die die Pegelstände beobachtet haben.“ 

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