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Alles im ZeitplanArbeiten an neuer Brücke in der Hindenburgstraße in Kall haben begonnen

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Blick auf die Baustelle und die Rohrleitung für den Kallbach.

Zurzeit laufen die Gründungsarbeiten für die neue Brücke. Die Fertigteile für den Neubau sollen noch vor Weihnachten eingesetzt werden.

Die Hindenburgstraße in Kall wird zurzeit nach dem Vorbild der Bahnhofstraße saniert. Die Brücke über den Kallbach wurde bereits abgerissen.

„Wir liegen mit den Arbeiten in der Hindenburgstraße in Kall aktuell voll im Zeitplan“, erklärt Torsten Gaber vom Landesbetrieb Straßen NRW, Regionalniederlassung Ville-Eifel in Euskirchen. Bei den bis Sommer 2026 geplanten Bauarbeiten werden nicht nur die Fahrbahn der Landesstraße 105 saniert und die Kallbachbrücke erneuert, sondern auch Kanal- und Versorgungsleitungen neu verlegt sowie eine Stützwand im Bereich des Kallbachs erneuert. Die Gesamtkosten des Projekts betragen laut Straßen NRW rund 2,7 Millionen Euro.

Seit Mai ist die Hindenburgstraße in Kall zwischen dem Kreisverkehr Aachener Straße und der Einmündung der Straße Am Hammerwerk gesperrt. Der Verkehr im Bereich der Einmündung Loshardt wird wechselseitig mit Baustellenampeln geregelt.

Fertigteile für die Brücke in Kall werden von einem Kran eingesetzt

Bei den Arbeiten hat es nach Angaben von Gaber bislang keine bösen Überraschungen gegeben. „Zwischenzeitlich wurde die alte Brücke über den Kallbach wie geplant abgerissen. Aktuell werden die Bohrpfähle im Baugrund befestigt“, berichtet der Sprecher. Sie sollen das Fundament für das neue Brückenbauwerk bilden. Ab und zu komme es zu kleineren Verzögerungen auf der Baustelle. Wenn beispielsweise der Kallbach nach starken Regenfällen zu viel Wasser führe, müssten die Arbeiten schon mal für eine kurze Zeit unterbrochen werden. Solche Fälle seien aber in der Zeitplanung bereits berücksichtigt.

Zu sehen sind die Gründungen entlang der neuen geplanten Straße und der Bach.

Der Kallbach wird um die Baustelle herumgeleitet.

„Noch vor den Weihnachtsfeiertagen sollen die Fertigteile der Brücke von einem Kran eingesetzt werden“, berichtete Gaber. Anschließend seien dann Betonarbeiten vorgesehen. Die Gehwege im Bereich der Brücke sollen auf jeweils 1,50 Meter erweitert werden.

Nach Abschluss der Brückenbauarbeiten werde die Hindenburgstraße dann für die weiteren Arbeiten zwischen dem Kreisverkehr Aachener Straße und der Einmündung Am Hammerwerk gesperrt. An den Bauarbeiten sind neben dem Land NRW auch die Gemeinde Kall und mehrere Versorgungsträger beteiligt.

Der geplante Ausbau der Straße soll sich an dem in der Bahnhofstraße orientieren. Auf beiden Seiten sind Gehwege vorgesehen, die mit rötlichem Pflaster gestaltet werden. Die Fahrbahn soll künftig durchgehend 6,35 Meter breit sein, die Gehwege mindestens 1,50 Meter. Aktuell sind sie an manchen Stellen deutlich schmaler. In Höhe des Berufskollegs Eifel ist eine Querungshilfe vorgesehen.

Während der Bauzeit hat der Landesbetrieb eine Umleitung über die Straßen Weiherbenden und Im Vogtpesch ausgeschildert. Die Einbahnstraßenregelung im unteren Teil der Straße Weiherbenden wurde gedreht und so eine direkte Verbindung zur Bahnhofstraße geschaffen.