Kirmes auf dem Charleviller PlatzEuskirchen stellt Ersatzveranstaltung auf die Beine

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Das Konzept der Pop-up-Kirmes erläuterten Peter Barth (l.), sein gleichnamiger Sohn (r.) und Bürgermeister Sacha Reichelt.

Das Konzept der Pop-up-Kirmes erläuterten Peter Barth (l.), sein gleichnamiger Sohn (r.) und Bürgermeister Sacha Reichelt.

Euskirchen – Der Euskirchener Simon-Juda-Markt, wie man ihn kennt, fällt auch in diesem Jahr aus. Die Pandemie und ihre Folgen lassen den üblichen Umfang nicht zu. Es gibt aber Ersatz, in abgespeckter Form zwar, dafür elf Tage lang: eine Pop-up-Kirmes auf dem Charleviller Platz, von Freitag, 22. Oktober, bis Montag, 1. November. Das Konzept stellten jetzt Peter Barth und sein gleichnamiger Sohn, beide Schausteller, und Bürgermeister Sacha Reichelt vor.

Auf dem Charleviller Platz hatten zwölf Beschicker schon im Juli eine Kirmes aufgezogen, die unter „Happy Park“ firmierte. Wie damals wird das Gelände auch bei der kommenden Auflage eingezäunt. Eine Maskenpflicht werde nicht bestehen, sagte Reichelt. Weil nicht mehr als 2500 Besucherinnen und Besucher gleichzeitig auf dem Platz zugelassen sein werden, muss auch die 3G-Regel nicht angewandt werden.

„Keine Herbstkirmes, wie wir sie gewohnt sind“

Gäste im Alter ab sechs Jahren zahlen einen Euro Eintritt. Mit den Einnahmen decken die Organisatoren die Kosten für Zaun, Sicherheitsdienst und Einlasskontrolle, so Peter Barth sen. Sein Sohn und er planen die Veranstaltung mit ihren Kollegen Günther Hündgen, Friedrich Rübe und Michael Liebe-Gier. Nach jetzigem Stand werden etwa 25 Beschicker mit von der Partie sein. „Wir rechnen mit fünf Fahrgeschäften, vier bis fünf Kinderfahrgeschäften und zwei Imbisswagen“, sagte Barth jun. Hinzu kämen weitere typische Angebote: „Pfeilwerfen, Schießbude, Mandelwagen und so weiter.“

Es werde „keine Herbstkirmes, wie wir sie gewohnt sind“, sagte Reichelt. „Ich bin aber froh, dass wir den Menschen etwas bieten können.“ Dank der neuen Coronaschutzverordnung werde künftig wieder mehr möglich sein, fügte er hinzu. Peter Barth sen., der auch Vorsitzender des Schaustellerverbandes Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen ist, hofft, dass sich die Bedingungen für seine seit eineinhalb Jahren durch Corona gebeutelten Branche möglichst schnell normalisieren: „Wenn die Weihnachtsmärkte gut über die Bühne gehen, können bald auch die Jahrmärkte wieder in der alten Form abgehalten werden. Das gilt auch für die Donatus-Maikirmes in Euskirchen.“

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Die Pop-up-Kirmes auf dem Charleviller Platz wird sonntags von 13 bis 22 Uhr geöffnet sein, an den anderen Wochentagen von 14 bis 22 Uhr. Eine Ausnahme stellt der Abschlusstag dar, Allerheiligen. „Am Feiertag fangen wir erst um 18 Uhr an“, so Vater Barth. „Dafür ist der Eintritt frei – sozusagen ein Bonbönchen für die Besucher.“

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