KontrollflügeHöchstspannungsleitungen in der Region werden aus der Luft überprüft

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Ein Hubschrauber überfliegt eine 380-KV-Höchstspannungsleitung, links ist eine Windkraftanlage zu sehen.

Vom Hubschrauber aus kontrollieren Mitarbeiter des Übertragungsnetzbetreibers Amprion die Höchstspannungsleitungen in der Region, wie hier im vergangenen Jahr zwischen Oberzier und Dahlem.

Die 220- und 380-Kilovolt-Höchstspannungsleitungen in der Region werden in den kommenden Wochen aus der Luft untersucht.

Wie der Übertragungsnetzbetreiber Amprion mitteilt, werden auch in diesem Jahr die Höchstspannungsfreileitungen des Unternehmens wieder vom Hubschrauber aus auf mögliche Schäden überprüft. Die Flüge haben bereits begonnen und dauern voraussichtlich noch bis Mitte oder Ende März.

„Flugtermine können sich witterungsbedingt immer wieder verschieben. Daher sind genauere Terminankündigungen nicht möglich“, heißt es aus der Pressestelle des Unternehmens.

Kontrollflüge sind eine Herausforderung für die Piloten

Die 220- und 380-Kilovolt-Höchstspannungsleitungen in der Region werden bei einer Fluggeschwindigkeit von 30 bis 40 Stundenkilometern vom Hubschrauber aus kontrolliert. „Für die Hubschrauberpiloten ist die Leitungsbefliegung immer wieder eine Herausforderung, da sie zum Teil in niedriger Flughöhe sehr nah an die Masten und Leitungen heranfliegen müssen“, teilt Amprion mit.

Kontrolliert werden insgesamt etwa 4000 Stromkreis-Kilometer im gesamten Amprion-Netzgebiet, das von der Nordsee bis zu den Alpen reicht. Bei den Flügen sollen mögliche Schäden an Freileitungen frühzeitig erkannt werden, um sie dann zügig beheben zu können. Das geschehe mit Hilfe von Infrarotkameras am Hubschrauber, so das Unternehmen weiter.

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