Sie stecken in Smartphones, Notebooks und Haushaltsgeräten: Lithium-Ionen-Akkus und auch lithiumhaltige Batterien. „Falsch entsorgt, können sie große Schäden anrichten, da sie sich selbst entzünden können“, warnt Karen Beuke von der Abfallberatung des Kreises Euskirchen.

Lithium sei ein leicht brennbares und sehr reaktionsfreudiges Metall. Man erkenne es durch den Schriftzug „Li“ oder „Li-Ion“ auf Batterien und Akkus.

Die Brandgefahr steige, wenn sie beispielsweise beschädigt werden. „Ein Brand kann deshalb schnell entstehen, wenn der Akku falsch entsorgt wird und in einer Mülltonne aufprallt oder in dem Müllfahrzeug gepresst wird“, erklärt Karen Beuke.

Kreisverwaltung Euskirchen befürchtet Brände in Sortieranlagen und Mülltonnen 

„Laut Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft kommt es in Deutschland zu bis zu 30 Bränden pro Tag in Recycling- und Sortieranlagen, auf Betriebshöfen oder in Müllfahrzeugen“, so die Abfallberaterin. Die austretenden Gase seien noch dazu giftig und könnten beim Einatmen gesundheitsschädlich sein. Auch Mülltonnen seien schon abgebrannt.

„Auch wenn es im Abfallwirtschaftszentrum des Kreises in Euskirchen bisher noch zu keinem Brand gekommen ist, sind die Mitarbeiter doch in Sorge“, so die Verwaltung. Dabei sei die richtige und sichere Entsorgung einfach: die Pole des Lithium-Ionen-Akkus oder der –Batterie zuerst mit einem Klebeband abkleben.

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Michael Schwarz

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Dann die Akkus und Batterien kostenlos an einer Rücknahmestelle zurückzugeben, beispielsweise am Schadstoffmobil, am Abfallwirtschaftszentrum und überall dort, wo Batterien und Akkus verkauft werden, etwa Supermarkt, Baumarkt oder Drogerien. Karen Beuke: „Richtig entsorgen bedeutet auch: Brandgefahren vermeiden und bei der Rückgewinnung von Rohstoffen mitzuhelfen.“ 

Die Abfallberatung des Kreises beantwortet gerne Fragen zu dem Thema unter 2251-15 530 oder per E-Mail.