Einstimmige EntscheidungGelände des Eifelstadions Mechernich wird zum Baugebiet

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Der Mechernicher Stadtplaner Thomas Schiefer zeigt einen ersten Planungsentwurf für die Bebauung des Eifelstadion-Geländes.

Der Mechernicher Stadtplaner Thomas Schiefer zeigt einen ersten Planungsentwurf für die Bebauung des Eifelstadion-Geländes.

Der Stadtrat votierte für die Aufhebung des Eifelstadions. Die Verwaltung hat nun erste Pläne fürs Sportplatzgelände präsentiert.

Jetzt ist es amtlich: Der Mechernicher Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung am Dienstag ohne Gegenstimme die Aufhebung des Eifelstadions in Mechernich als Sportstätte beschlossen. Stattdessen soll das Wälschbachstadion in Kommern ausgebaut werden.

Am Mechernicher Johannesweg, wo sich das Eifelstadion seit 1927 befindet, soll im Gegenzug ein neues Baugebiet entstehen. Mit dem Erlös aus dem Grundstücksverkauf soll der Ausbau des Kommerner Sportzentrums finanziert werden. Zumindest zum Teil.

Grundstücksverkauf soll Sportplatzausbau in Kommern finanzieren

„Da werden wir als Stadt noch eine Menge Geld in die Hand nehmen müssen“, sagte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Um für die beiden betroffenen Sportvereine, die TuS Mechernich und den VfL Kommern, ausreichende Spiel- und Trainingsmöglichkeiten zu schaffen, sollen im Wälschbachstadion künftig ein Rasenplatz, ein Tennenplatz, ein Kunstrasenplatz mit Tartan-Laufbahn und ein Kleinspielfeld zur Verfügung stehen. Die Erweiterung des Sportlerheims mit Umkleiden und Duschen ist ebenfalls geplant.

Erstmals wurde die Stadtverwaltung auch bei der Frage konkreter, welche Art von Bebauung auf dem Gelände des Eifelstadions vorgesehen ist. Stadtplaner Thomas Schiefer präsentierte eine erste Planungsskizze, die mehrere Mehrfamilienhäuser zeigte.

„Wir haben einen Bedarf an Mietwohnungen“, sagte auch Bürgermeister Schick: „Ich stelle mir da einen Wohnpark mit einer einheitlichen Bebauung und zum Beispiel einem Mehr-Generationen-Platz vor.“ Die Stadt wolle jetzt einen Investor suchen, der die Planung vorantreibe. Bei der Detailplanung des Ausbaus in Kommern sollen beide Sportvereine eng eingebunden werden.

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