SommerkonzertBonhoeffer-Chor samt Ensemble in der evangelischen Kirche Roggendorf

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 Begeisterten mit Filmmusik und spirituellen Liedern: Bonhoeffer-Chor und Orchester unter Leitung von Pascal Lucke.

Mechernich-Roggendorf – Aus dem Alltag mitgenommen werden in ferne Welten wie die schottischen Highlands oder das Land Pandora aus Avatar – dies war am Sonntagnachmittag in der fast ausverkauften evangelischen Kirche Roggendorfs angesagt. Dorthin hatte Pascal Lucke zum Sommerkonzert mit Dietrich-Bonhoeffer-Chor und Ensemble eingeladen.

Ab 16 Uhr konnten sich die Besucher an Werken von John Williams oder Ennio Morricone erfreuen. Die Stückauswahl bildete derweil einen gelungenen Gegenpol zum nassgrauen Herbstwetter. So konnte sich das Publikum laut Pfarrer Michael Stöhr, der durch den Nachmittag führte, in die Klangwelten von Filmmusiken und spirituellen Stücken entführen lassen.

Die Oboe übernahm den Dudelsack-Part

Die Zuhörer wurden in bester Manier berührt. Beim Stück „Highland Cathedral“ zeigte das Orchester sein interpretatorisches Können, da Lucke den Dudelsack von der Oboe übernehmen ließ. Aber auch die Sängerinnen und Sänger begeisterten – besonders mit einer A-capella-Version von Billy Joels „The Longest Time“.

So war auch Leiter Pascal Lucke mit der Leistung von Chor und Orchester sichtlich glücklich. „Es war ein gelungener Auftritt“, sagte der Dirigent. Er betonte zudem die enorme Qualitätssteigerung des erst im Oktober 2021 gegründeten Chores. Trotz des erst kurzen Bestehens sei man schon zu einer Chorgemeinschaft zusammengewachsen.

Chor und Orchester nicht ohne Zugabe entlassen

Auch der Applaus der Zuschauer spiegelte die Begeisterung, und man entließ Chor und Orchester nicht ohne Zugabe. Und wem die Stimmung durch Klang und Gesang noch nicht reichte, den dürfte die passend zu jedem Stück ausgewählte Videoinstallation von Sven Peters und dessen Sohn vollends überzeugt haben – oder auch das in Rottönen angestrahlte Kreuz im Kirchenschiff.

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Am Ende des Konzerts entließ Hausherr Michael Stöhr die Gäste mit einem irischen Segenswunsch zurück in die raue Wirklichkeit: „Mögen die Grenzen, an die du stößt, einen Weg für deine Träume offen lassen.“  

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