Spannender TitelkampfIm Ninja-Finale war der Druck für Ada Theilken aus Mechernich zu groß

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Die Sportlerin Ada Theilken hängt bei einem Hindernis der RTL-Show Ninja Warrior Germany an den Ringen.

Bereits zum achten Mal war die aus Wachendorf stammende Sportstudentin Ada Theilken bei der RTL-Show Ninja Warrior Germany dabei – in diesem Jahr qualifizierte sie sich erstmals fürs Finale.

Als bestplatzierte Frau des Halbfinals galt die aus Wachendorf stammende Sportstudentin Ada Theilken als Favoritin auf den Ninja-Titel.

Bei ihrer achten Teilnahme an der Sport-Show „Ninja Warrior Germany“ hat die aus Wachendorf stammende Sportstudentin Ada Theilken ihr bislang bestes Ergebnis erzielt: In der ersten Finalsendung, die am Freitag bei RTL ausgestrahlt wurde, ging sie als bestplatzierte Frau des Halbfinals sogar als Favoritin an den Start.

Doch am Ende musste sich Theilken einer bärenstarken Konkurrentin geschlagen geben: Viktoria Krämer schied in dem mit verschiedenen Geschicklichkeits- und Kraftelementen gespickten Hindernisparcours zwar am gleichen Hindernis wie Theilken aus, kam dort jedoch ein Stückchen weiter und sicherte sich den Titel „Last Woman Standing“. Die Siegerin der Frauenwertung darf sich über eine formschöne Medaille und ein Preisgeld von 25.000 Euro freuen.

Nach der Niederlage lobt Ada Theilken die „Last Woman Standing“

Theilken ging zwar leer aus, freute sich aber trotzdem über Platz zwei und gratulierte der verdienten Siegerin. „Viktoria ist viel krasser im Ninja-Sport unterwegs, die macht auch einfach viel mehr zur Vorbereitung als ich“, gab die Sportstudentin zu: „Ich habe in diesem Jahr wegen Zeitmangel nur Klimmzüge und ein bisschen Schwingen geübt.“

Beim Abflug am „Stangenwalzen“-Hindernis, an dem in dem selektiven Parcours auch viele männliche Ninja-Sportler ihre Titelträume begraben mussten, sei fehlende Kraft aber nicht das Problem gewesen, so Theilken: „Die Kraft war noch da, aber dann kam der Kopf dazu.“ Im Halbfinale sei sie völlig unbeschwert in den Wettkampf gegangen: „Da hatte ich nichts zu verlieren. Vor dem Finale habe ich dann aber sehr deutlich den Druck gespürt“, sagte Theilken im Gespräch mit dieser Redaktion.

Lob für die Zweitplatzierte, die an der Sporthochschule Köln das Fach „Bewegungsvermittlung im Freizeit- und Breitensport“ studiert, gab es unterdessen von der Siegerin: „Ada soll hier nicht so tiefstapeln“, sagte Krämer: „Sie war immerhin die Beste im Halbfinale. Wenn da Schluss gewesen wäre, hätte sie jetzt den Titel.“

Die Lust am Sport und der Bewegung hat Theilken nicht verloren: Die Frage, ob sie im kommenden Jahr wieder bei der Show antreten will, beantwortet die in Köln lebende Eifelerin mit einem entschiedenen: „Ja klar!“ Vielleicht klappt es also bei der neunten Teilnahme mit dem Titel.

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