Attraktiveres Aussehen für die CityNeues Wohn-Gewerbegebäude im alten Rewe

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Für knapp eine Million Euro hat die Stadt noch vor der Sommerpause den jetzigen Takko-Markt am Bleibergplatz erworben.

Für knapp eine Million Euro hat die Stadt noch vor der Sommerpause den jetzigen Takko-Markt am Bleibergplatz erworben.

Mechernich – Dass die Mechernicher Innenstadt nicht gerade ein Ort ist, der als Beispiel für eine gelungene städtebauliche Entwicklung vorgezeigt werden kann, dürfte jedem einleuchten, der einmal von der Weierstraße vor der Kreissparkasse in Richtung Turmhofstraße abgebogen ist. Die Verbindungsstraße führt kurioserweise über zwei Parkplätze.

Die Planungsfehler der Vergangenheit sind natürlich von heute auf morgen nicht so ohne Weiteres zu beseitigen. Aber im Rathaus ist man entschlossen, wieder etwas mehr Struktur in den Stadtkern zu bekommen. Deshalb wurde im vergangenen Jahr ein renommiertes Aachener Planungsbüro beauftragt, das frühere Sanierungsgebiet im Viereck zwischen Rathergasse, Turmhof-, Bahn- und Weierstraße unter die Lupe zu nehmen.

Genauere Planung nach den Ferien?

Erste Vorschläge, wie die Mechernicher City ein attraktiveres Aussehen erhalten könnte, wurden bereits vorgelegt. „Ich hoffe, dass wir nach den Sommerferien schon eine genauere Planung aus Aachen bekommen“, sagte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick auf Anfrage.

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Die Stadt hat im Vorfeld schon mal ihre Hausaufgaben gemacht. So gelangte die Kommune durch einen geschickten Grundstückstausch in den Besitz eines freien Grundstücks direkt neben der Volksbank an der Weierstraße. Quasi in Verlängerung der Bergstraße soll die Erschließung des viel zu selten genutzten Marktplatzes erfolgen.

Eine Million für den Discounter

Kurz vor der Sommerpause griff Kämmerer Ralf Claßen noch einmal tief in die Stadtkasse. Für knapp eine Million Euro kaufte die Stadt den ehemaligen Rewe-Markt, in dem zurzeit noch der Textil-Discounter Takko zu finden ist. Dieser eher schmucklose Zweckbau, der rund 30 Jahre alt ist, wird laut Bürgermeister Schick vollständig abgerissen.

Für den Abriss hofft die Stadt auf Zuschüsse aus Städtebaumitteln. Den Planern steht damit eine größere, zusammenhängende, überplanbare Fläche zur Verfügung. Angedacht ist, dass anstelle des alten Rewe-Marktes ein kombiniertes Gebäude für gewerbliche Nutzung und Wohnen mit einer Tiefgarage entsteht. Der Bleibergplatz soll künftig nicht mehr in der bisher bekannten Form als Parkplatz genutzt werden. Stattdessen sollen neue Stellplätze auf dem Marktplatz entstehen.

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