Tier fraß einen RothirschForscher weisen Wolf im Nationalpark Eifel nach

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Wölfe

Zwei Wölfe treten aus dem Wald hervor. (Symbolbild)

Monschau – Durch genetische Proben konnte die Anwesenheit eines Wolfes im Nationalpark Eifel in der Städteregion Aachen bestätigt werden. Das Tier wurde am 17. Mai dieses Jahres beobachtet, als es an den Überresten eines Rothirsches fraß.

Das Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen identifizierte anhand der Proben eine Wölfin mit der Kennung GW2546f. Das gab das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) bekannt.

Wolf im Nationalpark Eifel: Rudel lebt zwischen Eupen und Monschau

Die Wölfin entstammt dem belgischen Rudel, das die Bezeichnung „Hohes Venn“ trägt und sein Territorium im Gebiet zwischen Eupen und Monschau hat, vorwiegend auf der belgischen Seite. Geboren ist das Tier im Jahr 2021. Das war der erste Wurf des Rüden GW916m mit seiner Partnerin GW1943f, laut der belgischen Behörden bestand dieser aus vier Welpen.

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Ein männlicher Jährling aus diesem Rudel mit der Kennung GS2547m wurde, zufälligerweise ebenfalls am 17. Mai, in der Nähe von St. Hubert in der belgischen Provinz Luxemburg genetisch nachgewiesen. Die deutschen und belgischen Behörden, die mit dem genetischen Wolfsmonitoring befasst sind, arbeiten eng zusammen, um Wölfe zu erfassen, die internationale Grenzen überschreiten.

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