Nach der FlutNeue Nutzungen für zwei zerstörte Kitas in Gemünd

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Kita Wingertchen

Massiv beschädigt wurde die Kita Wingertchen in Gemünd.

Schleiden-Gemünd – Massive Schäden haben die Kindergärten im Schleidener Tal bei der Flutkatastrophe davongetragen. Derzeit werden die meisten Kinder im Containerdorf am Olefer Sportplatz betreut.

Während die Profinos-Einrichtungen in Schleiden und an der Gemünder Grundschule saniert werden, stand recht schnell fest, dass die beiden zweigruppigen DRK-Kitas nicht wiederhergestellt werden. Stattdessen wird das ehemalige Kino in Gemünd zu einer viergruppigen Kita umgebaut.

Gemünder Karnevalisten haben bei der Flut ihr Vereinsheim verloren

Für die Zukunft der Gebäude im Wingertchen und am Kreuzberg, die beide im Besitz der Stadt sind, zeichnen sich nun auch Lösungen ab.

Das Haus in Malsbenden soll demnach die neue Heimat der Karnevalisten werden: Die Flut hatte auch das Vereinsheim der KG Rot-Weiß im Müsgesauel samt des kompletten Inhalts mit sich gerissen. Das Gebäude, das von seinen Fundamenten geschoben worden war, ist längst abgerissen, ein Neubau an gleicher Stelle kommt nicht infrage.

Weiterhin durch das DRK als Familienzentrum genutzt wird im Haus am Kreuzberg die erste Etage. Das Erdgeschoss soll künftig den Jugendlichen gehören und an den Verein Kolosseum vermietet werden. Der Jugendtreff war vor der Flut in einem Privathaus untergebracht, das auch durch das Wasser beschädigt wurde. Übergangsweise ist das Kolosseum derzeit im einstigen Rewe untergebracht.

Viele Möglichkeiten für die Jugendlichen

Beigeordneter Marcel Wolter sieht in der Lösung eine ideale Ergänzung der beiden Einrichtungen. Für die Jugendlichen sei das neue Kolosseum gut erreichbar und biete durch das Außengelände weitere Möglichkeiten.

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Das Geld wird laut Wolter in die Umgestaltung des Kinos zum Kindergarten investiert. Das Geld für den Wiederaufbau des Vereinsheims der KG kann in das Haus in Malsbenden gesteckt werden. Für die Wiederherrichtung des Erdgeschosses im Haus am Kreuzberg muss die Stadt eigenes Geld in die Hand nehmen. Doch da ist Wolter zuversichtlich, dass Geld aus anderen Fördertöpfen fließen wird. 

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