Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

InnenstadtDarum gibt es in der Euskirchener Bleigasse seit zehn Jahren drei Schotterkreise

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt den Standort eines Baums. Dort ist ein provisorischer Schotterkreis zu sehen.

In der Euskirchener Bleigasse standen bis 2015 drei Hainbuchen. Seit zehn Jahren erinnern provisorische Schotterkreise an die Standorte der Bäume.

An die drei Hainbuchen in der Euskirchener Bleigasse erinnern seit zehn Jahren drei provisorisch angelegte Schotterbereiche. 

Mitten in der Sanierung des Viehplätzchen-Viertels mussten sie weichen: die drei Hainbuchen in der Euskirchener Bleigasse – zehn Jahre ist das bereits her. Seitdem erinnern provisorisch mit Schotter aufgefüllte mehr oder weniger kreisrunde Flächen an die Standorte der Bäume. Als die Stadt im Frühjahr 2015 mit dem Abbruch der Häuser Kapellenstraße 3 und 5 und der daran grenzenden Gewerbehalle beginnen wollte, war der Abtransport des Bauschutts über die Kapellenstraße nicht möglich.

Der Grund: Zu diesem Zeitpunkt fanden dort Kanalsanierungsarbeiten statt. So blieb für die Lkw nur der Weg über die Straße Entenpfuhl und Bleigasse. Dort jedoch hätten den Lastwagen drei Säulenhainbuchen im Weg gestanden. Um dennoch mit dem Abbruch beginnen zu können, hatte die Stadt die Bäume im Vorfeld fällen lassen. Die mehr oder weniger kreisrunden Beete hatte die Stadt provisorisch mit Schotter gefüllt.

Sanierung der Bleigasse nun fürs kommende Jahr vorgesehen

Wie Stadt im März 2019 mitteilte, sei der Straßenausbau der Bleigasse für das Jahr 2020 vorgesehen gewesen. Daran soll festgehalten werden, heißt es aus dem Rathaus. „Die Kanal- und Straßenerneuerung der Bleigasse ist weiterhin geplant, wurde aber im Hinblick auf die großen und wichtigen Bauprojekte der vergangenen Jahre hinten angestellt“, sagt Tim Nolden, Pressesprecher der Stadt Euskirchen, auf Anfrage.

 Aktuell sehe der Zeitplan vor, 2026 die Sanierung vorzunehmen. Die neuen Bäume zum Abschluss der Sanierung zu pflanzen, ergebe aber trotzdem Sinn, „da es dabei einige Synergieeffekte gibt und die Bäume die Baufahrzeuge während der ersten Schritte der Sanierung nicht stören.“

Mit dem Abbruch der Lagerhalle wollte die Stadt damals die Bleigasse „von ihrem Hinterhofcharakter“ befreien. An der Stelle ist ein Wohngebäude gebaut worden. Zudem wurde in der Bleigasse im Rahmen der Viehplätzchen-Sanierung ein kleiner Park angelegt.