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Stadt Euskirchen hat keine BedenkenDie Siloanlage an der Burg Ringsheim soll wachsen

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Das Bild zeigt einen Teil der Siloanlage, die von einem Wall und von Bäumen umgeben ist.

Der landwirtschaftliche Betrieb auf Burg Ringsheim, die unter Denkmalschutz steht, will seine Getreidesiloanlage erweitern. Die Stadt Euskirchen hat keine Einwände.

Der Landwirt, der seinen Betrieb auf der Ringsheimer Burg hat, braucht mehr Platz zum Einlagern der Ernte. Zwei Silos sollen hinzukommen.

Die Siloanlage, die zum landwirtschaftlichen Betrieb Burg Ringsheim gehört, soll erweitert werden. Aus Sicht der Stadt Euskirchen bestehen keine Bedenken. Dies ergaben die Beratungen des Ausschusses für Umwelt und Planung. Die Stadtverwaltung hatte vorab erklärt, dass die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Vorhaben erfüllt seien.

Die von einem Erdwall und Bäumen umgebene Anlage liegt einen Steinwurf von der Ringsheimer Burg entfernt, im Winkel zwischen der Ringsheimer Allee und der Hans-von-Bemberg-Straße, die nach Schweinheim führt. Der Landwirt will die Zahl der Getreidesilos von acht auf zehn erhöhen, weil er größere Kapazitäten zum Einlagern der betriebseigenen Ernte benötigt, wie die Verwaltung erklärte.

Die neuen Silos sollen größer ausfallen als die bestehenden

Die beiden Exemplare, die hinzukommen sollen, werden etwa 13 Meter hoch sein und damit einen Meter höher als die bereits bestehenden. Auch was den Durchmesser angeht – geplant sind jeweils rund 14 Meter – werden die neuen Silos die alten Behälter übertreffen, und zwar um ungefähr drei Meter.

Die Untere Naturschutzbehörde ist nach Angaben der Stadtverwaltung mit der Erweiterung einverstanden. Die Untere Denkmalbehörde, die wegen der Nähe zur denkmalgeschützten Burg am Verfahren beteiligt wird, sehe lediglich Abstimmungsbedarf wegen des vorgesehenen Dachmaterials (Zinkblech).

Auch die Untere Wasserbehörde mache keine Einwände geltend, erklärte der Technische Beigeordnete Wolfgang Honecker nach einer entsprechenden Frage von Dorothee Kroll (Bündnis 90/Die Grünen). Sie hatte darauf hingewiesen, dass der Standort im Überschwemmungsgebiet des Orbachs liege, wo ihrer Kenntnis nach grundsätzlich nicht gebaut werden dürfe.

„Die Wasserbehörde hat keine Bedenken gemeldet“, erklärte Honecker. Deshalb bestehe für die städtische Bauverwaltung kein Anlass, das Baugenehmigungsverfahren zu verzögern.