FlutschadenDamm am Rückhaltebecken in Horchheim wird repariert

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Starke Zerstörungen hinterließ die Hochwasserkatastrophe 2021 auch am Horchheimer Damm.

Weilerswist – Von außen ist es noch nicht sichtbar, aber im Inneren des Damms , der zum Hochwasserrückhaltebeckens Horchheim gehört, wurde bereits mit den Arbeiten begonnen. Wie der Erftverband nun mitteilt, wurde im Dezember die elektronische Instandsetzung der Steuerwarte in Auftrag gegeben.

Unter anderem wurden die Hydraulikzylinder der Segmentwehre ausgebaut und zusammen mit dem Hydraulikaggregat zur Revision in eine Werkstatt gebracht. Schwierigkeiten und Verzögerungen bereitet die zum Teil sehr schlechte Verfügbarkeit von elektronischen Bauteilen.

Bis zu 1.376.000 Kubikmeter Wasserrückhaltung

Erbaut wurde der Horchheimer Damm im Jahr 1984. Er ist als Hochwasserschutz für die Ortschaften Weilerswist und Erftstadt konzipiert worden. „Bis zu 1.376.000 Kubikmeter Wasser können hier gespeichert werden“, heißt es seitens des Erftverbandes.

Steuerwarte fast komplett zerstört

Während der Hochwasserkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli vergangenen Jahres wurde das Becken von den gewaltigen Wassermassen überströmt. Die Steuerwarte wurde dabei zu großen Teilen zerstört, zudem führten Verwirbelungen des Wassers hinter dem Damm zu einer Aushöhlung des Bauwerks. Zurück blieb ein deutlich beschädigtes Hochwasserrückhaltebecken.

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Kurz nach der Flut wurden die Schäden an der Rückseite des Dammes zunächst provisorisch behoben. „Mit Unterstützung eines Ingenieurbüros wird seit Ende des vergangenen Jahres das neue Tosbecken geplant. Die hydraulischen Berechnungen zur Dimensionierung des Beckens sind nun abgeschlossen“, teilt der Erftverband weiter mit. Der Plan werde derzeit im Detail zwischen Aufsichtsbehörde, Erftverband und Ingenieurbüro abgestimmt, zudem die Vergabe der Bauarbeiten vorbereitet.  

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