StromausfallWarum die Gemeindeverwaltung Weilerswist nicht arbeitsfähig war

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Symbolbild

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Weilerswist/Kreis Euskirchen – Das Rathaus in Weilerswist war nach dem Stromausfall geschlossen. „Das Notstromaggregat der Feuerwehr hätte auch bei der Verwaltung eingesetzt werden können. Davon wurde abgesehen, weil der Stromausfall nur sehr wenige Stunden dauerte“, sagt Claudia Roberz, Pressesprecherin der Gemeinde.

Feuerwehr verfügt über Aggregat

Für den Fall, dass ein tagelanger Stromausfall gedroht hätte, wäre auf das Notstromaggregat der Feuerwehr zurückgegriffen worden, um die Arbeit in der Verwaltung aufrecht zu erhalten. Grundsätzlich bestehe die Möglichkeit, Notstromaggregate von Westnetz zu ordern und diese dann einzusetzen. „Dies kam gestern wegen der zeitlich sehr geringen Stromausfall-Dauer aber nicht in Betracht“, sagte Roberz.

Des Weiteren sei der Kauf eines Notstromaggregat für die Gemeinde noch aktuell. „Es laufen Prüfungen, ob dieses mit Wasserstoff betrieben werden kann und ob diese Leistung dann auch mit der neuen Feuerwache kompatibel sein könnte“, so Roberz.

Warnapps lösten im Kreis aus

Die Warnapps Nina und Katwarn lösten in den vom Stromausfall betroffenen Bereichen des Kreises Euskirchen aus. Allerdings mit ein wenig Verzögerung. Das ist nach Angaben von Kreisbrandmeister Peter Jonas aber logisch: Es dauere einfach eine Zeit, bis man über die Apps Handlungsempfehlungen weitergeben könne.

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Dass der Strom weg sei, merke jeder. Was aber getan werden kann, beispielsweise die Feuerwehrgerätehäuser anzusteuern, wenn man Hilfe benötige, benötige eine gewisse Vorlaufzeit. Die Infrastruktur müsse zunächst aufgebaut werden, so Jonas. In diesem konkreten Fall sei der Kreis darauf angewiesen gewesen, dass er von den betroffenen Kommunen Weilerswist und Zülpich grünes Licht erhalten hatte.

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