LandwirteZülpicher sagen Lichterzug für zweiten Advent ab – Weitere Gespräche mit Polizei

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Ein mit Lichterketten behangener Traktor fährt über eine Straße, links und rechts stehen Schaulustige.

Beleuchtete Traktoren zogen in den vergangenen Jahren durch die flutbetroffenen Kommunen im Kreis, um ein Zeichen der Hoffnung zu setzen.

Die Zülpicher Landwirte wollen ihren Lichterzug verschieben. In Schleiden und Euskirchen hofft man auf ein positives Gespräch mit der Polizei.

Der für Sonntag, 10. Dezember, geplante Lichterzug durch Zülpich ist abgesagt. Wie Landwirt Nils Ohlerth auf Nachfrage mitteilte, gebe es stattdessen Pläne für den 23. Dezember.

Allerdings sei das noch nicht ganz spruchreif, man wolle erst einen Termin mit der Polizei am 18. Dezember abwarten.

Gespräche mit Polizei über Lichterzüge im Kreis stehen noch aus

Am 11. Dezember treffen sich bereits die Organisatoren der im Raum Schleiden und Euskirchen geplanten Züge mit den Beamten. Wie der Elsiger Landwirt Thomas Gräf berichtete, soll darüber gesprochen werden, wie und ob der Lichterzug in Schleiden und Kall am Samstag, 16. Dezember, sowie der durch Mechernich, Bad Münstereifel und Euskirchen am Sonntag, 17. Dezember, stattfinden kann.

„Ich kann mir vorstellen, dass es nichts wird“, sagte Gräf. Wagenengel wie an Karneval einzusetzen, um für mehr Sicherheit zu sorgen, hält er für wenig praktikabel. Bei 50 Traktoren brauche man da 100 Leute. Er hält es stattdessen für sinnvoller, an Engstellen in den Orten, wo zahlreiche Besucher erwartet werden, Sicherungskräfte einzusetzen. 

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