Galeria-SchließungenNRW stellt Geld für Umnutzungskonzepte zur Verfügung

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Das Logo an einer Galeria Kaufhof-Filiale.

Das Land stellt den betroffenen Kommunen fünf Millionen Euro für die Entwicklung von Umnutzungskonzepten der Galeria-Warenhäuser zur Verfügung.

Das Land NRW stellt betroffenen Kommunen fünf Millionen Euro für die Entwicklung von Umnutzungskonzepten der Galeria-Warenhäuser zur Verfügung.

Nach der angekündigten Schließung von zahlreichen Galeria-Warenhäusern in Nordrhein-Westfalen stellt das Land den betroffenen Kommunen fünf Millionen Euro für die Entwicklung von Umnutzungskonzepten zur Verfügung. Das kündigte Bau- und Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Freitag nach einem Austausch mit den Spitzen der betroffenen Kommunen an.

Daran nahmen auch der Konzernchef von Galeria Karstadt Kaufhof, Miguel Müllenbach, und der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands NRW, Peter Achten, teil. „Nach dem schwarzen Montag für Beschäftigte und Kommunen der betroffenen Galeria Karstadt Kaufhof Filialen hat sich in dem Austausch abgezeichnet, dass Perspektiven für Fortführungen und Nachnutzungen durchaus bestehen“, erklärte Scharrenbach. Der „zum Teil emotional geführte“ Austausch habe verdeutlicht, dass mit den Filialschließungen mehr als nur ein Geschäft vor Ort verloren gehen werde.

Weniger Schließungen in NRW als angekündigt

Deutschlands letzte große Warenhauskette will 47 der 129 Warenhäuser schließen, davon 15 in NRW. Zunächst war das Aus für 52 Filialen angekündigt worden. Dank weiterer Zugeständnisse der Vermieter reduzierte sich die Zahl um fünf Warenhäuser, wie der Konzern am Donnerstag mitgeteilt hatte. Auch tausende Arbeitsplätze sollen im Zuge des laufenden Insolvenzverfahrens gestrichen werden. (dpa)

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