BurscheidQuartiersbüro berät bei der Verschönerung der Innenstadt

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Eröffneten das Büro: Claudia Hagen. Bettina Wehrenberg, Remi Selbach, Stefan Caplan und Cornelia Giesow.

Burscheid – „Das Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept ist sehr konkret. Ich kenne andere Projekte, Papiertiger, die nicht soviel hergeben.“ Cornelia Giesow ist überzeugt von ihrer Sache. Sie ist im Quartiersmanagement für die Information und Kommunikation des IEHK zuständig. Und Aufklärungsbedarf gibt es beim Fassadenprogramm bei dem sich Hauseigentümer einen 50 prozentigen Zuschuss sichern können.

Fördertopf des Landes

Dafür ist der Fördertopf des Landes NRW mit 265 000 Euro gefüllt worden. Wer ein denkmalgeschütztes, historisch wertvolles oder besonders stadtbildprägendes Haus hat, dem kann ein einmaliger Zuschuss für Aufwertungs-, rückbau- und Umbaumaßnahmen gewährt werden. Giesow informiert fortan im neuen Quartiersbüro an der Hauptstraße 67. Bürgermeister Stefan Caplan und Remi Selbach, Vorsitzender der Werbegemeinschaft „Wir für Burscheid“ stellten das Gemeinschaftsprojekt das ebenfalls aus Landesmitteln finanziert wird, gestern vor. Unterstützung gab es von Claudia Hagen und Bettina Wehrenberg aus dem Arbeitskreis Handel.

Ideen zur Belebung der Stadt

Das Quartiersbüro soll Anlaufstelle für alle möglichen Themen in der Innenstadt sein und Giesows Aufgabe ist es, in Zusammenarbeit mit dem Denkmal- und dem Planungsamt sowie dem Architekturbüro ASS zur Fassadensanierung zu informieren, mit den Bürgern eigene Ideen zur Belebung der Ortskerne zu entwickeln. „Zielgerichtet wird sie dabei öffentliche Mittel und privates Engagement sowie Private Finanzressourcen zusammenbringen“, erklärt die Verwaltung. Teil ihrer Arbeit ist es aber auch, die Händler des WfB in ihrer ehrenamtlichen Arbeit zu entlasten und zum Beispiel Feste wie zum Beispiel das kulinarische Wochenende am 12. und 13. Oktober zu organisieren.

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Das Infobüro.

Giesow arbeitete vorher als Wirtschaftsförderin im Landkreis Leipzig. Sie ist Geografin und aus den ersten Gesprächen mit den Bürgern zieht sie bereits eine positive Bilanz, es habe schon zahlreiche konstruktive Gespräche gegeben. Ihre Stelle ist bis 2023 befristet, Caplan ist aber optimistisch, dass es danach weitergeht.

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Giesow übernimmt die Rolle der „Kümmerin“. Mit einem Verfügungsfonds zur Verschönerung des Stadtbildes sollen Maßnahmen unterstützt werden, die einen nachweisbaren, nachhaltigen Nutzen für die Innenstadt von Burscheid und Hilgen haben. Dazu zählen Blumenkübel, Spielgeräte, Sitzgelegenheit oder Kunst. Dafür stellt Burscheid ein teilfinanziertes Budget zur Verfügung. Geöffnet ist das Büro montags von 14 bis 18 Uhr, dienstags von 14 bis 17 Uhr, donnerstags von 9 bis 13 Uhr.

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