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Großer Elan und viele IdeenNeuer Seniorenbeirat der Stadt Burscheid stellt sich vor

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Klaus Kupferschmidt, Helga Coen und Heidemarie Schwamborn (vorne) sowie Margret Eimermacher und Manfred Sievers. Foto: Britta Berg

Burscheid – Das Erzählcafé, das der Seniorenbeirat mit dem Evangelischen Altenzentrum „Luchtenberg-Richartz-Haus“ ins Leben rief, hat so einige Schlaglichter auf die Burscheider Geschichte geworfen.

Wiederholt berichteten die ehemaligen Goetze-Mitarbeiter von der familiären Atmosphäre, die früher im Betrieb des Kolbenringherstellers herrschte. Alte Bräuche wie das Eierfärben zu Ostern wurden beleuchtet, oder die Besucher des Erzählcafés begaben sich in Gedanken zurück in die Zeit des Wirtschaftswunders.

Neuer Seniorenbeirat will Erzählcafé fortführen

Mittlerweile gibt es einen neuen Seniorenbeirat und die fünf Mitglieder wollen das Erzählcafé fortführen. Den regelmäßigen Besuchern stellte sich der neu gewählte Seniorenbeirat nun vor. Die Vorsitzende Helga Coen (67) rief dazu auf, Ideen für Themen des Erzählcafés zu sammeln und stellte sich kurz vor. 

Vor 65 Jahren kam sie mit ihrer Familie von Düsseldorf nach Burscheid und arbeitete mit im Familienbetrieb. Die Eltern waren Gastronomen und führten zuletzt den Bergischen Hof. Durch die Heirat wechselte Helga Coen in das Bäckereihandwerk. 2012 schloss die Bäckerei Coen. Sie ist außerdem 1. Vorsitzende bei den Kaltenherberger Heimatfreunden und arbeitet am Wochenende im Kiosk des Altenheims.

Margret Eimermacher (74) lebt in Solingen, arbeitete in Witzhelden bei der Post und hat Burscheid so liebgewonnen, dass sie sich hier ehrenamtlich engagiert. „Ich kann gut Nein sagen“, behauptet sie von sich. Und bei der Teilhabe am politischen und gesellschaftlichen Leben dürfte das für einen Seniorenbeiratsmitglied sehr nützlich sein.

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Heidemarie Schwamborn war bereits vorher im Seniorenbeirat und bereut es nicht, wieder mit dabei zu sein. „Ich will hier helfen“, sagt sie. Manfred Sievers (81) war politisch erst bei der CDU dann beim BfB aktiv und fühlt sich nach eigenen Angaben „zu jung, um gar nichts mehr zu tun.“

Klaus Kupferschmidt (78) hat zwölf Jahre ehrenamtliche Erfahrungen als Vorsitzender des Bürgerbusvereins gesammelt. Und für die Besucher des Erzählcafés hatte er schon eine Anregung. „ Macht Reklame für den Bürgerbus.“ Früher seien deutlich mehr Fahrgäste mitgefahren. Zumal Am Griesberg seien sie zugestiegen. Doch dort lebten jetzt mehr jüngere Menschen mit ihren Familien und die nutzten das Auto.