Pilzbefall: Buche neben Burscheider EMA-Schule wird gefällt

Hilgen – Eine Pilzart, die in ganz Nord-Amerika und Europa Baumholz zersetzt, hat auch bei der Rotbuche an der EMA-Schule in Hilgen zugeschlagen.

Fällung außerhalb des Schulbetriebs

Wie die Stadtverwaltung mitteilt, ergab das Gutachten eines Baumexperten, dass die kranke Buche nicht mehr gerettet werden kann. Sie soll im Laufe der kommenden Woche außerhalb des Schulbetriebs gefällt werden.

Gefahrenabwehr

„Das ist äußerst bedauerlich. Wir haben uns bemüht, eine Fällung zu vermeiden“, erklärt Fachbereichsleiter Dirk Runge. „Doch die Sachlage ist eindeutig und in Abstimmung mit der Schulleitung haben wir vor dem Hintergrund der Gefahrenabwehr der Fällung schweren Herzens zugestimmt“, sagt Runge.

Burscheid

Baumfällung notwendig

Von Pilzen befallen

Stadtgrün holzt alte Bäume an der Bergstraße ab

An der Oberfläche sei nur der Fruchtkörper des sogenannten Riesenporlings zu sehen. Der eigentliche Pilz befinde sich aber schon in den Wurzeln und im Boden. Zur Abwendung von Gefahren für die Schulkinder und des angrenzenden Straßenverkehrs an der Schulstraße sei eine umgehende Entfernung der Rotbuche unumgänglich.

Neue Bäume werden gepflanzt

Aber im Rahmen der Burscheider Baumpflanz-Kampagne ist laut Verwaltung die Pflanzung von Ersatzbäumen in der Nachbarschaft der EMA-Schule vorgesehen. „Durch zahlreiche Unterstützungsbeiträge ist der eigens angelegte Geldpool gut gefüllt und es können voraussichtlich noch im Dezember neue Bäume gepflanzt werden. Auch auf dem Schulgelände sollen dann – in Abstimmung mit der Schulleitung – zwei schöne Bäume einen Platz finden“, erklärt die Verwaltung. Die genauen Standorte für die Pflanzungen werden noch bekanntgegeben. An der stadtweiten Baumpflanzkampagne beteiligen sich immer mehr Bürger und Betriebe.

Pflanzkampagne der Stadt

Wer an der Baumpflanz-Kampagne teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail melden oder sich im Burscheider Rathaus telefonisch an die städtische Umweltbeauftragte, Svenja Mühlsiegl, ☎ 02174 /670410, oder an das Büro des Bürgermeisters, ☎ 02174 / 670103 wenden. Die Spender erhalten eine Mitteilung über die Bankverbindung sowie die entsprechende Konto- und Stichwortangaben. „Jeder entscheidet selbst über den Betrag und darüber, ob der Name im Zusammenhang mit der Kampagne veröffentlicht werden darf“, so die Stadtverwaltung.