Leverkusen – Chaos am Testzentrum Auermühle: 84 Familien aus Leverkusen sollten am Mittwoch auf Corona getestet werden. Alle hatten den gleichen Termin erhalten – eine Panne bei der Stadtverwaltung.

Zuvor waren in der Grundschule im Kirchfeld eine Lehrkraft und ein Schüler positiv getestet worden, vorsorglich waren vier Familien von Lehrenden am Donnerstag in Quarantäne geschickt worden, erklärt die Stadt. Nun mussten alle Schülerinnen und Schüler getestet werden.

Buchungsfehler

„Durch einen Buchungsfehler wurden die Familien nicht wie sonst üblich auf verschiedene Zeitfenster gebucht, sondern zusammengefasst. Die Verwaltung bittet, das Versehen zu entschuldigen“, heißt es.

Eine Leserin, deren Tochter mit ihren drei Kindern zu dem Test sollte, meldete sich am Nachmittag beim „Leverkusener Anzeiger“: Ihre Tochter warte seit 11 Uhr dort, ohne Verpflegung und ohne zu wissen, wann es weitergehe. Seit die britische Virusvariante dominiert, gelten verschärfte Quarantänebedingungen: Es können ganze Klassen für 14 Tage in Quarantäne geschickt werden, um Schulschließungen zu vermeiden. Eine Verkürzung der Frist durch negative PCR-Befunde ist nach den Robert-Koch-Empfehlungen nicht mehr möglich.