Hunde vom Wasser fernhaltenDarum färbt sich der Hitdorfer See rot

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Füttern verboten - baden auch.

Leverkusen – Der Hitdorfer See scheint kurz vor Weiberfastnacht jeck geworden zu sein: Sein Wasser zeigt im nördlichen Uferbereich eine deutlich sichtbare rötliche Verfärbung. „Der Fachbereich Umwelt hatte Wasserproben entnommen, die durch das Landesumweltamt zur Ursachenfeststellung analysiert wurden“, erklärt eine Stadtsprecherin. Die Untersuchungen hätte bestätigt, dass es sich um die Algenblüte einer Cyanobakterien-Art, der Burgunderblutalge, handelt.

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Die aktuelle Wetterlage hat die Fäden wahrscheinlich in den nordwestlichen Teil des Hitdorfer Sees getrieben, wodurch die Masse jetzt sichtbar wurde, vermuten die Experten.

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Mensch und Tier sollen sich aktuell vom Wasser des Hitdorfer Sees fernhalten.

„Diese Algenblüte ist aus biologischer Sicht kein ungewöhnliches Phänomen“, gibt die Stadt Entwarnung. Solche Erscheinungen seien in den Wintermonaten durchaus üblich und erfordern im Allgemeine keine weiteren Maßnahmen.

Algenteppich löst sich auf

Die Experten erwarten, dass sich der Algenteppich wahrscheinlich bis zur Badesaison wieder „aufgelöst“ hat. Rein vorsorglich rät die Stadt Leverkusen, sich vom Uferbereich des Gewässers fernzuhalten, die Wasserfläche nicht zu betreten und auch Hunde von der Wasserfläche fernzuhalten. Das Umweltbundesamt stuft giftige Cyanobakterien als Gesundheitsrisiko ein, vor allem, wenn Wasser mit hohen Konzentrationen geschluckt wird oder in die Atemwege gelangt. Für Hunde und andere Haustiere können Cyanobakterien tödlich sein, wenn sie sich die Blüten nach dem Baden aus dem Fell lecken.

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