Kommentar zur Cologne JazzweekDer Blick aus Leverkusen sollte geschärft sein

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Redakteur Frank Weiffen.

Redakteur Frank Weiffen.

Leverkusen  – Für Menschen, die es mit der Musik und mit Leverkusen halten, war die Nachricht, dass im August die Cologne Jazzweek Premiere feiert, ein Paukenschlag. Da findet jährlich bereits ein bedeutendes Festival des Genres vor der Haustüre statt. Und plötzlich gibt es quasi einen Block weiter die nächste Veranstaltung dieser Art.

Veranstalter sind sich einig

Natürlich betonen beide Veranstalter, dass es keine Konkurrenz gebe. Und sicherlich: Die Jazzweek ist öffentlich gefördert, eher lokal aufgestellt und beschränkt sich auf traditionellen Jazz. Die Jazztage sind kommerziell, international und bieten musikalischen Crossover.

Es besteht dennoch Gefahr

Dennoch wird man in Leverkusen nicht umhinkommen, die Nachbarschaft genau zu beobachten. Denn es besteht durchaus eine Gefahr: Nämlich die, dass Köln den Jazztagen nach und nach den Festival-Boden entzieht: den Jazz. Also doch Konkurrenz. Immerhin: Für die Fans ist sie gut, belebt sie doch bekanntlich das Geschäft.

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