Kommentar zur Landtagswahl-NominierungSPD Leverkusen ist immer noch gelähmt

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Eva Lux (rechts) am Wahlabend mit Karl Lauterbach.

Leverkusen – Es war so unauffällig, dass es schon wieder auffiel. Die Wahlplakate von Karl Lauterbach zeigten den bekannten SPD-Politiker und Pandemie-Experten freundlich und in Farbe. Keine Ähnlichkeit mit den Schwarz-Weiß-Fotos vor knallrotem Hintergrund.

Bert Gerhards

Bert Gerhards

Ach ja, SPD stand auch nur ganz klein weiß am Rande. Die Wiederwahl fiel triumphal aus, artig dankte Lauterbach seiner Partei für ihre Unterstützung.

Ist die SPD in Leverkusen nun wieder im Aufwind? Wohl kaum. Seit über einem Jahr, seit dem Rücktritt von Jonas Berghaus, hat der Unterbezirk keinen Vorsitzenden mehr, ist die von Intrigen und Machtkämpfen zerrissene Partei gelähmt. Ein Blick auf die Internetseite der Partei belegt das. Nun steht am Dienstag der nächste Machtkampf an, wenn es um die Nominierung für die Landtagswahl geht. Der Fall Lauterbach hat gezeigt, wie Persönlichkeit überzeugen kann. Ein Ausnahmefall?

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