Kultkneipe ToposPlötzlich Hoffnung für den legendären Club in Wiesdorf

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Das Topos, kann es weiterbestehen?

Leverkusen  – Das Topos – es könnte doch noch gerettet werden. Und irgendwie passt diese neue Nachricht, die am Dienstag bekannt wurde, in die Chronologie der sich überschlagenen Ereignisse rund um diesen Kultladen.

Es gab jedenfalls in den vergangenen Jahren gefühlt keine Einrichtung und keine Immobilie, um die in Leverkusen mit mehr Herzblut gestritten und diskutiert wurde als diese Kneipe im Haus Nummer 134 an der unteren Hauptstraße in Wiesdorf. Nach dem Tod des Wirtes Wolfgang Orth führte dessen Witwe Ingrid Orth den Kultladen zwar zunächst weiter.

Überzogenes Angebot

Als jedoch der Besitzer des Hauses, Theodosios Stathakis, ankündigte, an Stelle des „Topos“ neu bauen zu wollen respektive der Stadt – die das Gebäude zu kaufen und somit zu erhalten plante – ein nach Meinung vieler völlig überzogenes Kaufpreisangebot in Höhe von 1,25 Millionen Euro machte, schien das Ende des Clubs besiegelt. Die Mitglieder des Stadtrates machten sich bereits Gedanken über eine Verlegung der Lokalität an eine andere Stelle in Leverkusen. Viele alte Freunde und Freundinnen des „topos“ schwankten in ihren Reaktionen zwischen Trauer und Wut.

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Und nun dies: Es habe Gespräche zwischen Mieterin Ingrid Orth und Stathakis gegeben, meldet die Stadt. Und Orth bestätigt dies: „Wir haben gesprochen. Und es sieht gut aus. Er weiß, dass ich keine hohe Miete zahlen kann, will bald wieder auf mich zukommen und hat in Aussicht gestellt, dass ich hier doch weitermachen könne.“

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