„Mehr Geld zum Leben“Leverkusener Floristen bekommen deutlich mehr Geld

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Ein Florist (Symbolbild).

Leverkusen – Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat in Verhandlungen mit dem Fachverband Deutscher Floristen (FDF) ein deutliches Lohn-Plus für Beschäftigte in Leverkusener Blumenläden erkämpft. Nach Angaben der Gewerkschafter kommt eine gelernte Floristin nun auf einen Stundenlohn von 13,31 Euro. Zusammen mit einer weiteren Erhöhung im kommenden Jahr beläuft sich das Plus auf etwa 17 Prozent.

Lohn-Plus auch für ungelernte Beschäftigte in Leverkusen

„Das starke Einkommensplus sorgt dafür, dass die Beschäftigten trotz hoher Inflationsrate mehr Geld zum Leben haben. Außerdem liegt die Floristik über der künftigen Mindestlohngrenze von zwölf Euro pro Stunde“, sagt Bezirksvorsitzender der IG BAU Mehmet Perisan. Beschäftigte sollen ihre Juli-Abrechnung überprüfen.

Auch ungelernte Kräfte erhalten ab Juli 2023 ein Plus von 24 Prozent. Der Stundenlohn werde von aktuell 12,36 Euro auf 13,01 Euro angehoben. In den Tarifverhaqndlungen hatte sich die Gewerkschaft für einen deutlichen Abstand zur Mindestlohngrenze starkgemacht. Aktuell liegt der Mindestlohn noch bei 9,82 Euro. Zum 1. Oktober wird dieser auf 12 Euro angehoben.

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„Blumengeschäfte und Gartencenter haben auch während der Pandemie gute Geschäfte gemacht. Eine bessere Bezahlung ist ein wichtiger Beitrag, dringend gesuchtes Personal für die Floristik zu finden“, betont der Gewerkschafter. So werde die Branche auch für den Nachwuchs attraktiver.

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