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Koloniefest in WiesdorfLeverkusener zeichnen die schönsten Gärten aus

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Auch wenn die Bürgervereinigung das Fest eine Woche vorziehen musste, waren die Bierbänke gut gefüllt.

Auch wenn die Bürgervereinigung das Fest eine Woche vorziehen musste, waren die Bierbänke gut gefüllt.

Die Bürgervereinigung Kolonie II & III, Wiesdorf/Manfort feierte ihr 38. Koloniefest im Erholungshaus-Park.

„Das Koloniefest ist ein Fest der Nachbarschaft, der Integration und der bunten Vielfalt. Wir freuen uns, dass wir auch Bewohner des Altenheims Rheinblick einladen können, denn Inklusion ist eine wichtige Aufgabe unserer Vereine“, sagt Maria Rubeque. Sie ist die Vorsitzende der Bürgervereinigung Kolonie II und III, Wiesdorf Manfort. Am frühen Freitagabend begrüßt sie die Gäste, die zum Koloniefest in den Erholungshaus-Park gekommen sind.

Die Organisation des Festes sei in diesem Jahr eine besondere Herausforderung gewesen, wie Dana Kuckelsberg, Kassiererin und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, berichtet: „Wir mussten den Termin tauschen, weil die Freiwillige Feuerwehr am ursprünglichen Wochenende für ihr 150-jähriges Jubiläum eingeplant war. Dank der Unterstützung von 50 bis 60 Helfern konnten wir den Aufbau dennoch gut meistern“.

Die Feuerwehr unterstützt das Fest regelmäßig beim Aufbau, muss diesmal jedoch wegen ihres eigenen Jubiläums umdisponieren. Daher konnte das eigentliche Wochenende des Koloniefestes, nämlich das letzte im Juni, nicht eingehalten werden. Doch auch wenn das Fest jetzt auf dasselbe Wochenende wie das Schlebuscher Schützen- und Volksfest fällt, sind alle Bierbänke und auch das Festzelt nahezu komplett gefüllt.

Die Preisträger der Gartenprämierung der Kolonien II und III.

Die Preisträger der Gartenprämierung der Kolonien II und III.

Ein Höhepunkt des Festes ist in jedem Jahr die Prämierung der schönsten Koloniegärten durch eine ausgewählte Jury. Den schönsten Garten in der Kolonie II hat Familie Orth, Karin und Dieter Trötschel werden auf den zweiten und Inge Mölders auf den dritten Platz gewählt. In der Kolonie III sicherte sich Anne-Marie Zutter den ersten Platz.

Insgesamt neun Gärten wurden von einer unabhängigen Jury bewertet und auf dem Koloniefest mit Urkunden, Sekt und Blumen ausgezeichnet. „Hier kommen die Leute wieder näher zusammen. Sonst sieht man sich kaum noch, aber hier entsteht immer wieder eine schöne Gemeinschaft“, freute sich Anne-Marie Zutter, die bereits seit 30 Jahren Mitglied des Vereins ist. Im Anschluss an die Prämierung sorgt Wolfgang Malli mit der „Kölschen Jukebox“ für Musik zum Tanzen und Feiern.

Am Samstag begann das Programm mit einem ökumenischen Gottesdienst, bevor es Kaffee und Kuchen gab, während für die Kinder eine Hüpfburg, Kinderschminken und verschiedene Attraktionen bereitstanden. Das Kinder- und Jugendtanzcorps der Wiesdorfer Rheinkadetten hatte sich ebenso angekündigt wie DJ Mario für den Samstagabend.

Am Sonntag stand ein musikalischer Frühschoppen auf dem Programm. Finanzieren kann der Verein das Fest durch Rücklagen, durch die Vivawest-Stiftung sowie durch Einnahmen aus Verkäufen und Spenden. Meist komme dann bei null heraus, sagten die Veranstalter.