Nach Tod von ElfjährigerLeverkusener Tankstellenpächter lässt neuen Zaun installieren

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Der neue Zaun

Leverkusen – Ein neuer Zaun steht seit Montag an der Zufahrt zur Elisabeth-Langgässer-Straße. Tankstellenpächter Andreas Bäumerich hat sich entschieden, den Sichtschutz auszutauschen, als „Vorsichtsmaßnahme“, wie er sagt. An der Stelle war am 11. Oktober eine Elfjährige gestorben. Ein Lkw-Fahrer hatte das Mädchen auf ihrem Rad überfahren.

Pächter Bäumerichs Angestellten werden seit dem immer wieder verbal angegangen. Er fühlt sich an den Pranger gestellt. „Die Leute fragen: «Wie könnt ihr überhaupt hier noch arbeiten?»“, erzählt er. Eine Mitarbeiterin sei im Supermarkt angesprochen worden, ob sie sich nicht schämen würde, dass es die Tankstelle immer noch gebe.

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Dabei kämpfe er bereits seit Jahren für eine vorgezogene Ampel an der Elisabeth-Langgässer-Straße, betont Bäumerich, der die Tankstelle seit sechs Jahren betreibt. Über mehrere Wochen haben sich seit dem tödlichen Unfall Vertreter von Polizei, Bezirksregierung und Stadt Leverkusen im Rahmen der Unfallkommission die Gefahrenstelle angeschaut und gemeinsam Maßnahmen erörtert, die einen Unfall in Zukunft verhindern sollen. (aga)

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