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Vor dem Rathaus in LeverkusenEAK hält Mahnwache zum Jahrestag des Hamas-Angriffes auf Israel ab

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Mahnwache zum zweiten Jahrestag des Terrorüberfalls der Hamas auf Israel in Leverkusen.

Auf dem Leverkusener Rathausvorplatz fand eine Mahnwache zum zweiten Jahrestag des Terrorüberfalls der Hamas auf Israel statt.

Der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der CDU und der Freundeskreis Nof HaGalil organisierten die Versammlung.

Bereits am Tag nach den Hamas-Angriffen auf Israel am 7. Oktober 2023 positionierte sich der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der CDU Leverkusen deutlich und forderte Solidarität mit Israel. Anlässlich des zweiten Jahrestags der Angriffe lud der EAK gemeinsam mit dem Freundeskreis Nof HaGalil zu einer Mahnwache am frühen Dienstagabend, 7. Oktober, vor dem Leverkusener Rathaus ein. Unter dem Titel: „Solidarität mit Israel und den Opfern der Hamas.“

Leverkusen seit 45 Jahren in Städtepartnerschaft mit Nof HaGalil

Leverkusen ist seit 1980 durch eine Städtepartnerschaft mit der israelischen Stadt Nof HaGalil verbunden. Zur Mahnwache um 17 Uhr versammelten sich rund 60 Personen auf dem Friedrich-Ebert-Platz. Zwischen den Teilnehmenden wurden Fotos aller weiterhin als vermisst geltenden israelischen Geiseln niedergelegt und jeweils mit einem blauen oder weißen Luftballon, in den Farben der israelischen Flagge, verbunden.

Angesichts der angespannten gesellschaftlichen Lage rund um den Konflikt im Nahen Osten nicht überraschend: Die Polizei sicherte die Mahnwache mit nicht unwesentlicher Präsenz ab, mit drei Mannschaftswagen war sie in der Wiesdorfer Fußgängerzone.

Als einer der Politiker ergriff der Leverkusener Landtagsabgeordnete Rüdiger Scholz das Wort. Der Christdemokrat thematisierte die gesellschaftliche Entwicklung seit dem Hamas-Angriff in seiner Rede: „In den vergangenen zwei Jahren haben wir feststellen müssen, dass Antisemitismus nicht nur eine Randerscheinung der Gesellschaft ist.“

Mahnwache zum zweiten Jahrestag des Terrorüberfalls der Hamas auf Israel.

Für die weiterhin als vermisst geltenden israelischen Geiseln wurden Fotos mit blau und weißen Luftballons niedergelegt.

Während der rund halbstündigen Versammlung blieb es ruhig, im Anschluss an eine Schweigeminute im Gedenken an die Opfer des Hamas-Angriffes kam es zu einem Wortgefecht. Allerdings griff die Polizei schnell ein und beruhigte die Situation.

Auch in Köln gab es mehrere Versammlungen anlässlich des Jahrestages: Unter anderem am Dom, am Rudolfplatz und am Neumarkt kamen Menschen für entsprechende Veranstaltungen zusammen.